Der Dr. Duffel kann sehr viel. Nicht alles, aber sehr viel!
Bach ist natürlich nicht der einzige Hersteller, der tolle Duffels anbietet. Die Wahl zwischen Ortlieb, Patagonia, Bach, Osprey und Eagle Creek fällt nicht leicht. Aber wie wir es von Bach gewohnt sind, ist das Design von vorn bis hinten durchdacht und ausgelegt für lange Nutzung.
Der grundsätzliche Aufbau der Reisetasche ist stark orientiert an den großen Ledertaschen, mit denen reisende Ärzte früher ihre Gerätschaften durch die Landschaft bewegten.
Das will heißen: Es gibt ein großes Fach mit einem Reißverschluss in der Mitte der Längsseite. Dabei ist der Reißverschluss länger als die Länge der Tasche und durch das verkürzte Material um den Reißverschluss herum schmiegt sich der Zipper an die Quaderform der Tasche an und schließt diese perfekt ab. Das bedeutet: Im offenen Zustand ist die Tasche weit offen – also super leicht zu packen – und im geschlossenen Zustand zwingt der Reißverschluss die Tasche, ihre Form zu behalten und nirgendwo hässlich bulkig überzustehen. Ein absoluter Gewinn für Praktikabilität und Style gleichermaßen. Der Reißverschluss ist richtig stabil und man kann den großen Innenraum wirklich ausreizen, ohne sich beim Schließen der Tasche zu sorgen, dass gleich ein billiger Zipper mit Schallgeschwindigkeit durch die Gegend fliegt. Wenn man den Dufflel wirklich an seine Grenzen bringen will, kann man die kleinen Schlaufen an den Enden des Reißverschlusses nutzen, um Gegendruck aufzubauen und alles läuft wie geschmiert. Wie gutes medizinisches Fachpersonal es sollte, urteilt auch der Dr. Duffel nicht – auch nicht, wenn man mal wieder mehr eingepackt hat, als man braucht …
Ganz am Ende der Hauptöffnung findet sich ein praktisches und stabiles Metallstück, das man mit einem Rucksackschloss easy mit dem Zipper verbinden kann.
Zwei weitere Reißverschlüsse hat Bach angebracht, um uns das Leben leicht zu machen. Es gibt einen langen, der entlang der gesamten Seite einen schmalen Zugang zu den Innereien der Reisetasche bietet. Da die Tasche durch den gefalteten Gesamtaufbau unter Druck steht, kann man hier aber nur Kleinigkeiten durch den Spalt hervorzaubern. Sehr gut, wenn man in unaufmerksamen Momenten keinen ungehinderten und unbemerkten Zugang gewähren möchte.
Und dann gibt es noch einen kleinen Reißverschluss an der kurzen Seite des Dr. Duffel, hinter dem sich eine Seitentasche für Kleinigkeiten wie Powerbank, Augenmaske, Reisepass etc. verbirgt. Im Innenraum der Reisetasche hat Bach einige praktische, stabile Netztaschen angebracht, damit man Skalpell und Kompressionsbinden – äh… ich meinte: Ladekabel und Zahnbürste nicht versehentlich vermischt. Die Compartments sind auch mit Reißverschlüssen versehen. Schon wieder Reißverschlüsse? Klar. Sie sind sehr praktisch und irgendwo muss das Gewicht des Duffles ja herkommen.
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