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Save the date: tapirWeltWeit entführt Euch in den Kongo

Save the date: tapirWeltWeit entführt Euch in den Kongo

Bei den BaYaka und Bandongo in der DR Kongo: Am Dienstag, 23.Januar 2024, können wir uns ab 20 Uhr auf spannende Geschichten und Bilder aus dem Kongo freuen. Im Jahr 2022 reisten zwei Forscher des Leipziger Max-Plank-Instituts für evolutionäre Anthropologie in das Herz des Regenwaldes in der Republik Kongo. Von ihren Abenteuern im Regenwald auf der Suche nach den Jägern und Sammlern bei den BaYaka und den Bandogo berichten Marie und Wilson im Rahmen unserer tapir WeltWeit-Vorträge. Also: Kalender auf und Termin fixieren.

Seit vielen Jahren haben wir eine Kooperationsvereinbarung mit dem Leipziger Max-Plank-Institut für evolutionäre Anthropologie und unterstützen die Teams auf ihren Expeditionen vor allem in den Kongo. Die Ausrüstung, die sie dafür benötigen, muss schon ziemlich viel aushalten, wenn sie für Wochen in den Regenwald verschwinden. Wärme, hohe Luftfeuchtigkeit, Regen und schlammige Untergründe verlangen viel ab von den Menschen, die dort unterwegs sind und sie müssen sich auf ihre Ausrüstung verlassen können.
Und wer noch nie von der Forschungseinrichtung gehört hat: Das Leipziger Max-Plank-Institut für evolutionäre Anthropologie erforscht vereinfacht gesagt die Geschichte der Menschheit. Verschiedene Forschungsgruppen beschäftigen sich mit vergleichenden Analysen von Genen, Kulturen, kognitiven Fähigkeiten, Sprachen und sozialen Systemen vergangener und gegenwärtiger menschlicher Populationen sowie Gruppen dem Menschen nahe verwandter Primaten. Die Philosophie des Institutes verfolgt einen interdisziplinären Ansatz, so dass hier in Leipzig Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verschiedenster Disziplinen ihre Eregbnisse zusammenführen und diskutieren.

Im Jahr 2022 reisten zwei Forscher des Leipziger Max-Plank-Instituts für evolutionäre Anthropologie in das Herz des Regenwaldes in der Republik Kongo. Ihr Ziel war es, in einem sehr abgelegenen Gebiet das Leben von Jägern und Sammlern bei den BaYaka und den Bandongo zu erforschen. Bei ihrer Ankunft wurde den beiden Wissenschaftler:innen vom Department of Comparative Cultural Psychology jedoch klar, dass die Aufgabe ein bisschen schwieriger werden würde, als gedacht. Das Volk der BaYaka war nirgends zu finden. Die Angehörigen dieses nomadischen Stammes leben in kleinen, mobilen Familieneinheiten, welche sich in zerstreuten Waldlagern tief im Regenwald verteilen. Um diese Waldlager zu finden, wurde eine Last-Minute-Expedition vorbereitet. Im Laufe von zwei Wochen wanderten Wilson Vieira und Marie Padberg gemeinsam mit einem Team lokaler Forschungsassistenten durch den Regenwald des Kongo-Flussbeckens, um die BaYaka zu finden und die Forschung durchführen zu können.

Bei Ihrem Vortrag im tapir werden Marie und Wilson die Bilder und Geschichten dieses Abenteuers wiedergeben. Sie werden von den Herausforderungen, Freuden und Rückschlägen erzählen, die sie durchgemacht haben, um die Welt, in der wir leben, besser zu verstehen. Auf diese Weise geben Sie nicht nur einen Einblick in eine, wie man so schön sagt: „andere Welt“; sie vermitteln darüber hinaus einen Überblick über wesentliche Schwerpunkte moderner ethnologischer Feldforschung.

Für die beiden Vortragenden war es nicht die erste Reise in entlegene Gebiete: Wilson Vieira ist Doktorand am Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie in Leipzig. Seit fast zehn Jahren reist er im Rahmen wissenschaftlicher Expeditionen in einige der beeindruckendsten Regenwälder der Welt (Amazonas-Regenwald, Demokratische Republik Kongo, Uganda, São Tomé und Príncipe, Guinea-Bissau). Seit drei Jahren besucht er regelmäßig abgelegene Dörfer und Waldlager in der Republik Kongo, wo er mit BaYaka-Jägern und -Sammlern sowie Bandongo-Fischern und -Bauern zusammenarbeitet. Seit 2023 ist Wilson Fellow-Mitglied des Explorers Club.

Marie Padberg ist Doktorandin am Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie in Leipzig. Sie ist Feldbiologin und hat ihre Karriere der Erforschung von Primaten in abgelegenen Regenwäldern (Amazonas, Indonesien, Kongo) gewidmet, als letzte Chance, um mehr über uns selbst und unsere nächsten lebenden Verwandten zu erfahren.

Wie schon beschrieben, seit vielen Jahren erstehen die Forscherinnen und Forscher des MPI für evolutionäre Anthropologie in Leipzig einen Teil Ihrer Ausrüstung für Ihre Expeditionen im tapir. Dabei findet durchaus ein reziproker Wissenstransfer statt, von dem beide Seiten profitieren. Insofern freuen wir uns umso mehr, dass wir nun auch einmal einen ganz direkten Einblick in die Arbeit des MPI erhalten können. Und ein bisschen hoffen wir natürlich auch, dabei etwas über die Bedingungen, unter denen Ausrüstung in Äquatornähe funktionieren muss, zu erfahren.

Wie immer startet auch dieser tapir WeltWeit-Abend um 20 Uhr. Die Türen öffnen sich ab 19.30 Uhr. Der Eintritt ist frei und wie immer sichert ein zeitigeres Kommen einen guten Platz. Wir sehen uns im tapir!

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