Dein Abenteuer beginnt hier!

be cool – be swisswool

be cool - be swisswool

…ist der Slogan einer Schweizer Firma aus Buchs, einer Gemeinde im St.Galler Rheintal. Getreu ihrem Motto „from sheep to shop“ wird seit ein paar Jahren in der Schweiz von ihnen Schurwolle gesammelt, die dann von regionalen Kooperationspartnern nicht nur zu Gebäudedämmung und Teppichen, sondern jetzt auch in Funktionskleidung verarbeitet wird. Regionale Firmen deshalb, damit die Wolle bis zur kompletten Verarbeitung nicht einmal um die Welt geschifft werden muss.

Die Wolle kommt von Schäfern aus z.T. sehr abgelegenen Bergdörfern und Alpentälern. Im Jahr 2010 konnten so nach eigenen Aussagen über 300 Tonnen Schafschurwolle gesammelt werden.  Für 2011 hoffen sie auf ein ähnliches Ergebnis: am 28. Oktober beginnt die neue Sammelsaison, die sich bis ins Jahr 2012 hinziehen wird.

Bei der Schurwoll-Abgabe vor Ort wird unterschieden zwischen reinfarbiger Wolle, weißer Wolle bis hin zur Biowolle – aber auch mischfarbige Wolle kann abgegeben werden und die Hirten bekommen einen fairen Preis dafür. Damit für sie keine weiten Wege entstehen, gibt es in diesem Jahr 27 Sammelstellen – regional verteilt. Der Konfektionär der Schurwolle – also swisswool – sorgt  für die Wäsche und die Vorbereitung zur Weiterverarbeitung – den Rest übenehmen Kooperationspartner wie Ortovox, die daraus  hochwertige Produkte mit einem hohen Anspruch an Funktion und Design herstellen.

Ortovox, vielen eher bekannt bisher als Entwickler innovativer und nachhaltig erwirtschafteter Bergsport-Produkte für Winter und Sommer v.a. im Ausrüstungsbereich, wurde auf der ISPO 2011 für ihre Swisswool-Bekleidungslinie mit dem ISPO-Award ausgezeichnet. Die Jacken und Westen bestehen aus vielen, mit reiner Schweizer Schurwolle gefüllten gesteppten Kammern. Da Wolle eher eine großvolumige Faser ist, entstehen um die Wollfasern herum zahlreiche Lufteinschlüsse, die einzigartige Temperaturpolster bilden und den Produkten ihren besonderen Klimakomfort verleihen. Außen herum ist ein leichtes, aber windundurchlässiges Ripstop-Nylonmaterial. So gesehen sind diese Jacken und Westen mit das Wärmste, was Ortovox in dem Bereich auf den Markt gebracht hat. Für hervorragende Bewegungsfreiheit – keiner will wie ein Michelin-Männchen (oder -Weibchen) unterwegs sein – sorgen die Merinowolleinsätze im Nackenbereich und v.a. unter den Armen. Und sollte doch der Schneesturm unterwegs für Überraschung sorgen: die Jacke wärmt auch noch, wenn sie richtig nass geworden ist.

Wir haben uns im tapir für das Piz Bianco Jacket entschieden – mit der man „nomen est omen“ bestimmt auch den Piz Bianco-Grat in Angriff nehmen kann. Neben den bereits angesprochenen Merinowolleinsätzen sorgen auch die innenliegenden, elastischen Stulpen an den Ärmelbündchen und ein eng anliegender Abschluß im Beckenbereich für kuscheliges Wärme-Wohlfühl-Empfinden. Man könnte auch vereinfacht sagen: eine Jacke, die nicht nur extrem gut aussieht und warm hält, sondern die auch auf  kurzem Weg zu uns gekommen ist, denn sie wird komplett in Europa fabriziert.

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.

Weiterschmökern

Ortovox Far & Light - Auf Tour mit dem Traverse Light 20

Simone  5. April 2023

Testbericht: Geräumiger Wetterschutz ohne PFCs - Das Patagonia Triolet Jacket

Geri 19. Oktober 2023

Altra-Schuhe - wie Barfußlaufen, nur besser

Simone 14. Juni 2023

Testbericht: Durch den Herbst wandern mit dem Bergans Cecilie Mountain Softshell Jacket

  7. Oktober 2022

Testbericht: Lundhags Padje Light 45 – Minimalismus ganz groß

Laurie 25. Juli 2023