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Neu im tapir: Muckelige Handschuhe von Hestra

Neu im tapir: Muckelige Handschuhe von Hestra

Jeder der im Winter länger Zeit an der frischen Luft verbringt, weiß, dass (Füße und) Hände besonders kälteempfindlich sind. Nicht umsonst, und da ist der Winter noch gar nicht richtig in Leipzig angekommen, fragen aktuell viele Kunden, wo denn bei uns die Handschuhe zu finden sind. Seit diesem Jahr ist mit Hestra eine neue Firma ins tapir-Programm hineingekommen. Genauer batrachtet – die Schweden können nicht viel, außer Handschuhe, die dann dafür aber um so besser. Deshalb präsentieren wir Euch heute und hier die schwedischen Handschuhspezialisten aus dem Småland: HESTRA

Hestra ist als Familienunternehmen Martin Magnusson & Co 1936 gegründet worden und wird heute in dritter und vierter Generation weitergeführt. Während die Produktentwicklung noch immer in dem kleinen Heimatdörfchen Hestra in Schweden erfolgt, werden die Handnschuh in eigen Fabriken in Ungarn, Vietnam und China produziert. Bis heute vertritt Hestra einen hohen Produktionsstandard ein, alle Materialien wie Leder, die Wolle und andere Stoffe kommen aus der eigenen Organisation, was die bestmögliche Kontrolle der Produktionsprozesse erlaubt.

Die Wurzeln von Hestra liegen in den Holzwäldern des Mittelgebirges in der schwedischen Provinz Småland. Dort ließ sich Martin Magnusson mit seiner Familie nieder,  richtete 1936 seine Werkstatt in einem Bauernhaus ein und begann mit der Herstellung von Handschuhen für die örtlichen Holzfäller. 1937 wurde in der Nähe eine Skipiste angelegt und mit zunehmender Popularität sah Magnusson einen neuen Markt für seine hochwertigen, langlebigen Handschuhe. Seine Söhne Lars-Olofs und Göte wurden begeisterte Skifahrer und begannen bereits als Teenager im Familienunternehmen zu arbeiten. Im Laufe der Jahre verbreiteten sich ihre Handschuhe auch außerhalb des Dorfes, das dem Label seinen Namen gab. Schweden entwickelte sich zu einer Nation begeisterter Skifahrer und die Popularität des Sports wuchs in den 1960er Jahren. Und damit wuchs auch der Bedarf an Handschuhen und aus der kleinen schwedischen Firma wurde ein Label, dass es heute weltweit im Fachhandel zu kaufen gibt.

Neben Tradition steht die Marke Hestra auch für eine nachhaltige Produktion. Dabei stehen Qualität und Langlebigkeit im Vordergrund:  „Ein Handschuh, der länger hält, ist immer ein nachhaltigere Option im Laufe der Zeit. “ Dazu gehört auch, dass der Kunde aus einem größeren Sortiment den für ihn richtigen Handschuh auswählen kann. Um die Lebensdauer eins Handschuhe verlängern zu können, braucht es neben einer guten Beratung zur sachgemäßen Nutzung auch einen gut funktionierenden Reperatur-Service, egal, wie alt die Handschuhe sind und was sie bisher schon alles in ihrem Handschuhleben mitgemacht haben. Und, fast 80% der Modelle werden saisonübergeifend angeboten, sodass es zu keiner Verschwendung in den  Wertschöpfungsketten kommen muss.

Im Team wird die eigene Arbeit, wird auch Bewährtes immer wieder hinterfragt, um die Handschuhe selber immer weiter zu verbessern, um noch intensiver auf die Bedürfnisse ihrer Nutzer eingehen zu können sowie die Langlebigkeit weiter auszubauen. Und es geht darum, wie man die Transportwege CO2-effizienter gestalten kann.

Die schwedischen Handschuhspezialisten haben bis heute schon viel erreicht, doch sie wissen auch um die größeren Herausforderungen, die vor uns allen und damit auch vor ihnen stehen. Dazu gehört auch die Suche nach nachhaltigeren Materialien, langjährige Partnerschaften sowie die Zusammenarbeit mit Organisationen, die sich für eine nachhaltige Produktion einsetzen. In jedem Jahr werden mehr als 2 Mio Paar Handschuhe fertiggestellt. Qualität erfordert Liebe zum Detail und langfrsitige Ansätze. Das funktioniert bei Hestra auf der Basis vom persönlichen Einkauf der Materialien, eigenen Produktionsstätten sowie einem kleinen Netzwerk von Fertigungspartnern. Wer  noch mehr Informationen zu hestra sucht, dem sei der Nachhaltigkeitsreport des Labels ans Herz gelegt.

Hände stehen bei Hestra an erster Stelle. Seit 80 Jahren entwickeln die Schweden Handschuhe, die unter den unterschiedlichsten Bedingungen Wärme, Schutz und Fingerspitzengefühl bieten. Heute umfasst ihr Sortiment mehr als 400 Styles, die wir natürlich nicht alle im tapir euch präsentieren können. Also, wo fangen wir bei unserer Kurzvorstellung an? Steigen wir ein, indem wir von Innen nach außen gehen, von dünn zu richtig warm.

Der Infinium Stretch Liner Light aus dem Hause Hestra ist ein leichter, feiner Liner-Handschuh mit Touchkompatibilität. Durch das GORE-TEX INFINIUM™ WINDSTOPPER® Material ist er komplett winddicht, wasserabweisend und atmungsaktiv. Getragen wird er von Frühjahr bis Herbst als leichter Außenhandschuh und in der kalten Jahreszeit als Unterziehhandschuh unter einem Fäustling oder Skihandschuh.

Schlicht, einfach und effektiv. Der Nimbus Split Mitt ist optimal wenn ein dünner Handschuh gewünscht ist, der den Wind abhält. Das Stretch-Material ist hochelastisch und angenehm atmungsaktiv, der Wind bleibt dabei zuverlässig draußen. Der Nimbus Split Mitt ist außerdem in drei Teile geteilt, wodurch es sich besonders gut greifen lässt – optimal für’s Radfahren, Wandern oder andere Draußenaktivitäten.

Der Windstopper Tracker ist ein idealer, auf der Innesneite angefleecter Radhandschuh und kann daneben auch für allerlei andere Outdoor-Aktivitäten verwendet werden. Durch das GORE-TEX™ INFINIUM WINDSTOPPER® Material hält er auch hohen Windgeschwindigkeiten zu 100 % stand. Obendrein ist er wasserabweisend und atmungsaktiv, perfekte Eigenschaften also, damit eine Runde zu drehen. Die Innenseiten sind mit einem Kunstleder ausgestattet, um einen optimalen Griff zu bieten.

Wer immer wieder warme Hände und Fingerspitzengefühl braucht, der mag mit dem Windstopper Pull Over Mitt sehr sehr glücklich werden. Der Handschuh ist mit einem Fleece gefüttert und dadurch kuschelig warm. Dank der GORE-TEX™ INFINIUM WINDSTOPPER®-Membran ist er außerdem zu 100 % winddicht, stark atmungsaktiv und wasserabweisend. Die Finger sind durch diese ideale Mischung aus Fütterung und Membran hervorragend vor den Elementen geschützt. Bei mancherlei Aktivitäten jedoch bedarf es schlichtweg der Fingerkuppen, um das richtige Handling zu garantieren. An dieser Stelle spielt der Windstopper Pull Over Mitt seine echten Stärken aus, denn die vordere Handschuhkappe ist abklappbar. So lässt sich auch bei Kälte gut photographieren, oder ein GPS bedienen.

Der Ergo Grip Active ist ein praktischer Allrounder fürs Draußensein. Das Ziegenleder ist geschmeidig und robust, die GORE-TEX™ INFINIUM WINDSTOPPER® Membran sorgt für einen 100 %igen Schutz gegen Wind. Für eine otimale Passform sorgen der Velcro-Verschluss und sowie die vorgeformten Finger. So lässt es sich besonders gut greifen. Innen ist der Ergo Grip Active zudem leicht gefüttert, sodass er auch im Herbst und in den ersten Wintermonaten eine gute Figur macht.

Der Wakayama ist ein formidabler Lederhandschuh, der sowohl auf Skitouren, wie auch im alpinen Gelände oder bei schicken Anlässen in großer Kälte zu glänzen weiß. Der Handschuh sieht nicht nur edel und schick aus, sondern ist auch hochfunktional: das Material ist winddicht, das Leder geschmeidig, und die Wollfütterung isoliert hervorragend. Die hohe Isolation wird durch die schlingenhafte Anordnung der Wollfaser erreicht, wodurch Schlaufen entstehen, die wiederum den Isolator Luft binden. Eine feine Handgelenksjustierung erfolgt durch ein Stück Paracord, das stilistisch auf den alpinen Ursprung dieses edlen Handschuhpaars verweist.

Der Army Leather Wool ist ein exquisiter Lederhandschuh, der sowohl auf Skitouren, wie auch im alpinen Gelände zu glänzen weiß. Wie der Wakayama sieht auch er nicht nur edel und schick aus, sondern überzegt auf ganzer Linie: das Material ist winddicht, das Leder geschmeidig, und die Wollfütterung isoliert hervorragend. Der komplette Wollinnenhandschuh lässt sich herausnehmen – sei es zum Lüften oder um den Handschuh auch bei etwas weniger eisigen Temperaturen tragen zu können. Schön, edel und kompetent – ein Handschuhpaar für die Ewigkeit!

Wir haben uns somit für die tapir-Handschuh-Säule für 7 Modelle des schwedischen Handschuh-Spezialisten entschieden, die entweder mit oder ohne Leder, eher dünn oder mit einer leichten Isolationsfunktion ausgestattet worden sind. Da solltes ich doch etwas finden lassen. Einige unter uns hatten ja im Vorfeld schon mit den Hufen gescharrt, dass es die schwedischen handschuhe endlich den Weg an die Pleiße finden. Lassen wir doch abschließend zwei von ihnen noch zu Wort kommen:

Gabriel:
„Handschuhe von Hestra sind was für Fetischist*innen!
Damit beziehe ich mich ausdrücklich, auf die – ohne Frage nur in minimaler Konzentration vorhandenen – positiven Konnotationen dieser Terminologie! Ganz ehrlich, wer obere Extremitäten sein Eigen nennt und sich in einer Situation wiederfindet, in welcher er dringend Handschuhe braucht, wird in diesem Leben nichts besseres ergattern, als Hestra Gloves!

Zuallererst: die Passform ist Platinsahne!
Selbst dick gefütterte, schwerbelederte Handschuhe überzeugen mit einer haptischen Einsatztauglichkeit, die sonst nur von Latexhandschuhen bekannt ist. Anatomisch perfekt abgestimmte Schnittformen ermöglichen unlimitiert jeglich vorstellbare Hand-Routinen: Fahradschloss aufschließen, Rucksackschnalle lösen, Husky streicheln – alles gelingt nahezu einschränkungsfrei und mit großem Wohlempfinden.
Was noch? Die Auswahl der Materialien als exklusiv und kompromisslos zu beschreiben, wird der Sache nicht ansatzweise gerecht. Exzellente Ledersorten vereinen sich mit technischen Stoffen zu einer funktionalen Sinfonie oberster Güteklasse. Weiches Elchleder, imprägniertes Rinderleder, Corduraverstärkungen, elastische Softshelleinsätze, Wollfutter oder Merino-Liner – das ganze Paket in voller Ausführung!
Auch die Fabrikation kennt keine Schwachstellen. Schwere solide Nähte, makellose Verarbeitung und präzise eingesetzte Materialverstärkungen – einmal gekauft halten die Dinger vermutlich mehrere Erbzyklen lang durch.
Ich bitte für diese Ansammlung extatischer Superlative ausdrücklich um Verzeihung, aber weder resultiert diese aus einem Mangel an Seriösität, noch ist Sie einem kommerziellen Eigeninteresse geschuldet – es ist einfach so!

Bleibt mir nur noch, darauf hinzuweisen: Feuchte Handschuhe bitte nie auf der Heizung trocknen und ganz generell: nicht verlieren! Bitte!“

Rabanus:
„Die Handschuhe des schwedischen Handschuhspezialisten Hestra erfüllen für mich all das, was ich mir für meine Finger wünsche: die Passform ist vortrefflich und in jahrelanger Erfahrung von Hestra millimetergenau austariert worden. Die Schweden bauen einfach alles: von massiven Arbeitshandschuhen für Holzfäller, bis hin zu gefütterten Alpinmodellen und hübschen, modischen Ausgaben als Accesoires. Hestra versteht sein Handwerk und das ist mir persönlich klar geworden, als ich ihre Modelle hier im tapir probierte. Wie kann ein Handschuh nur so gut passen?!

Die Materialien sind ebenfalls über jeden Zweifel erhaben und robust, langlebig und dauerhaft nutzbar. Und in jedem Fall für den entsprechenden Einsatzzweck perfekt ausgewählt. Was mir außerdem taugt: in jedem Modell ist ein kleines Schildchen eingenäht, auf dem man Name und Tel.-Nr. notieren kann. Das gibt’s normalerweise nur für Kinder, ist aber auch für Erwachsene total sinnvoll!

Mein nächster Fingerschmeichler wird definitiv ein Hestra.“

Wakayama

Wakayama

124.95€

Tactility Pull Over

Tactility Pull Over

54.95€69.95€

Army Leather Wool

Army Leather Wool

129.95€

Windstopper Pull Over Mitt

Windstopper Pull Over Mitt

64€80€

Windstopper Tracker

Windstopper Tracker

70€

Nimbus Split Mitt

Nimbus Split Mitt

44.95€

Infinium Stretch Liner Light

Infinium Stretch Liner Light

54.95€

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