Dein Abenteuer beginnt hier!
Simone
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23. Juli 2013
In den vergangenen Tagen haben wir das Geschehene und Gesehene sacken lassen und verstärkt über das ein oder andere Produkt oder die ein oder andere Entwicklung weiter nachgedacht. Wir sind dabei, das Programm für den tapir und den angeschlossenen tapir-store für Frühjahr/Sommer 2014 zusammenzustellen. Natürlich wollen wir auch wieder (fast) alle Spielarten des Outdoorlebens dabei mit abdecken, egal ob es sich um die passende Bekleidung oder Ausrüstung handelt.Und es wird auch auch 2014 neues im Katalog und noch mehr bei uns im Laden bzw. im online-store zu entdecken geben: Rückkehrer und Neuankömmlinge werden das Gesamtbild dann hoffentlich gut abrunden.
Zwei Ergebnisse kann man schon mal vorwegnehmen: Die eierlegende Wollmilchsau haben wir weder im Bekleidungs- noch im Bereich der Hardware gefunden. Und: Innovationen, die unsere Augen so richtig zum Leuchten bringen konnten, haben wir in diesem Jahr vermisst.
Was wir auf den Gängen der Messe erlebt haben, spiegelt sich auch in den Zahlen der Messe wieder: Steigende Zahlen bei den Ausstellern (913 Aussteller aus 42 Ländern) und einen leichten Rückgang bei den Fachbesuchern (21 465; im Vorjahr 21.730). Vielleicht lag die zeitweilige Leere auf den Gängen aber auch am phantastischen Sommerwetter, weswegen viele eher die Wege über die Außenanlagen zu den einzelnen Hallen nutzten, vorbei an den vielen Slacklinern und kleinen Ständen von Neueinsteigern, die ihre Chance auf der OutDoor-Messe nutzen wollten. Und wir haben es so wie in den vergangenen Jahren gehalten – während 3 von uns sich ganz speziell mit Zelten und der ganzen Hardware beschäftigen durften, hieß es für die anderen beiden, sich sowohl mit der Ausrüstung (die ersten beiden Tage) als auch im Anschluss mit der Bekleidung auseinanderzusetzen. Natürlich sollten dabei alle fünf sowohl unseren Vertretern als auch auch den auf der Messe oft anwesenden Designern und Entwicklern viele Löcher in den Bauch zu fragen.
Natürlich haben auch die anderen Zeltspezialisten Leichtgewichtsmodelle. In den einschlägigen Foren wurde bereits über ein neues Zelt von VauDe diskutiert: Das auf der Messe vorgestellte Lizard GUL wiegt gerade mal 690g dank einer speziellen Gestängekosntruktion (Gestänge aus Karbon) und einem 10d Zeltmaterial (Polyamid 6.6) fürs Außenzelt.
Geht es um Ultraleichtzelte, dann wird man auch bei Eureka mit ihren Nigor-Modellen fündig. Generell geht das Thema Ultralight ja mit engagiertem Grammzählen einher. Den Niederländern ist es gelungen, nicht nur ihre Materialien entsprechend zu optimieren. Auch ihr Gestänge wird sich 2014 verändern. DAC baut exklusiv für sie das NFC-Gestänge, welches v.a. sich durch 40% weniger Gewicht als das normale DAC Featherlite-Gestänge auszeichnet, wie auch immer die Koreaner das geschafft haben.
Alles in allem kann man einmal mehr festhalten: Das Thema Leichtgewicht stand auch in diesem Jahr wieder im Fokus. Und wird uns wohl auch noch in den kommenden Jahren weiter begleiten. Eine Reihe von Innovation sorgt für immer leichtere Ausrüstung. Das Ganze dank dünneren, nach Herstelleraussagen dennoch robusten Materialien. Doch die Frage, die sich mir nicht erst in diesem Jahr gestellt hat: Entwickeln die Designer neue Materialien, um zu zeigen, dass sie es können? Behalten sie dabei auch immer noch den eigentlichen Einsatzzweck im Auge? Und geht das Leichtgewicht einher mit kürzen Verschleißzeiten und einem zeitlich gesehen schnelleren Austausch der Ausrüstung? Was wiederum schnell zur Diskussion der Nachhaltigkeit bei den Produkten führt…
4 Tage Messe am Bodensee bedeutet nicht nur Neuheiten bestaunen und alte Bekannte zu treffen. Wer wollte (und Zeit hatte) konnte entweder Slacklinern, Trailrunnern und Boulderern bei ihren diversen Contests und Events die Daumen drücken. Uns zog es einmal mehr zum Klettern. Traditionell fand auf der Messe ein Bouldercupa statt – der leider für Julia Winter, der einzigen sächsischen Vertreterin, die es unter die letzten 6 geschafft hatt, nach souveränem Auftritt im Halbfinale im Finale selbst nicht ganz so erfolgreich verlief. Nach dem Wettkampf wurden dann auch noch mit Stefan Danker und Monika Retschy die Deutschen Meister 2013 gekürt.
Doch nicht nur zuschauen war angesagt. Moritz versuchte sich indessen am Tischboulder bei Salewa – und powerte sich nach einem langen Tag auf der Messe noch einmal selbst richtig aus. Respekt! Mitr war nach einem langen Tag eher nach einem Fußbad im Bodensee 🙂
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2 Kommentare
simone | 26.Jul.2013, 15:40
Hallo Erik, zu vielen Produkten gibt es noch keine Verlinkungsmöglichkeiten, da sie zunächst nur auf der Messe vorgestellt worden sind - und wir vielfach die Sachen zwar in der Hand hatten, aber oft nur knappe Print-Infos von den Firmen dazu bekommen konnten. Deshalb wird nach der Messe viel nach- und aufgearbeitet. Derzeit sitzen wir an den technischen Features und vergleichen sie markenübergreifend. Für welche der beschriebenen Sachen interessierst Du Dich denn mehr? Oder ist Deine Frage eher genereller Art? grüße aus dem sonnigen tapir
Erik Schirrmeister | 26.Jul.2013, 15:10
Ein Link zu mehr Details der vorgestellten Produkte wäre schön. Oder eben technische Daten + Preise als Fußnote.