Im Vergleich zu vielen anderen Trekkingrucksäcken wartet Thule beim Versant 50 mit zwei neuen Features auf, die eher rar und sehr hilfreich sind. Wirklich sinnvoll finde ich die verstellbare Polsterung am Hüftgurt. Hier lässt sich über ein simpel zu bedienendes Klettsystem die Länge und damit die Position des Gurtpolsters variieren, sodass der Sitz des Polsters sich perfekt auf die eigene Statur anpassen lässt. Immerhin lässt sich die Position um 15cm variieren, da werden zumindest die meisten Rucksackträger glücklich werden. Mit einer Jeansweite von 30 gab es bei mir auch noch Luft nach unten. Bei anderen Anbietern gibt es verschiedene Größen für Beckengurte, dies erspart Thule sich und uns mit dieser technischen Innovation. Zudem gefällt mir die Kombination aus wasserdichtem Innenleben im unteren Bereich und Regenhülle. Das untere Drittel des Versant 50 ist mit einer wasserdichten Beschichtung hinterlegt, sodass der Rucksack auch ohne Regenhülle problemlos auch auf nassem Untergrund abgestellt werden kann. Fängt es tatsächlich an zu regnen, wird die Regenhülle aus der kleinen Tasche auf der Front geholt und die oberen 2/3 des Rucksacks damit geschützt. Dadurch bleiben die elastischen Seitentaschen auch mit Regenhülle erreichbar – ideal, wenn man dort seine Trinkflasche verstaut hat.
Thule hat ja bereits eine Weile Erfahrung im Rucksackbau und bringt mit dem Versant 50 einen leichten und vielseitigen Trekkingrucksack auf den Markt. Ich habe den Rucksack auf einem dreitägigen Trek bei der tapir-Testtour an der Ostseeküste getestet, bei dem die komplette Ausrüstung inklusive Zelt und Verpflegung im Versant 50 verstaut werden musste.
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1 Kommentar
Sven | 11.Okt.2016, 10:02
Absolut toller Beitrag! mir wärs aber von der Farbe irgendwie bisschen zu auffällig..aber jedem das Seine!