Obwohl die Explorer 2.0 recht groß ist, wiegt sie aufgrund der grazilen Konstruktion und die Polycarbonat-Gläser nur 44 Gramm und ist daher kaum spürbar, wenn man sie trägt. Das ist besonders auf langen Touren von Vorteil. Durch die sehr großen Gläser ergibt sich ein fantastisches Sehfeld, hat man die Brille eine Weile auf, vergisst man fast, dass man sie trägt. Die Bügel sind im Vergleich zum Vorgänger nicht mehr flexibel verstellbar, sitzen aber zumindest bei unseren Köpfen sehr gut. Die Brille ist so geschnitten, dass sie nahezu perfekt auch gegen Seitenlicht abschirmt. Das wird durch die abnehmbaren Seitenteile unterstützt und somit ist die Explorer 2.0 uneingeschränkt als Gletscherbrille zu empfehlen. Ist man nicht ganz so extrem unterwegs, wirkt die Sonnenbrille ohne die Seitenteile etwas „ziviler“ und ist auch für normale Wanderungen oder auf Radtouren hervorragend zu gebrauchen. Gerade für den robusteren Gebrauch macht sich das mitgelieferte Brillenband hervorragend als Verlustsicherung.
In den letzten Wochen haben Carsten und ich die Neuauflage der altgedienten Gletscherbrille Julbo Explorer, die Explorer 2.0 getestet. Stilecht war sie natürlich bei unserer Tour in der Hohen Tatra dabei, wo die Sonnenbrille ihre Stärken unter Winterbedingungen ausspielen konnte. Zudem habe ich die Brille beim Radfahren und bei ganztägigen Vogelbeobachtungen bei unterschiedlichen Lichtverhältnissen getestet. Wir hatten die Brille mit 2 Glasvarianten dabei: mit dem eher bräunlichen Chamäleon Glas und dem gelben Zebra Glas. Beide Glasvarianten sind selbsttönend in den Schutzbereichen 2 bis 4 und damit als Gletscherbrille tauglich.
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