Dein Abenteuer beginnt hier!
Simone
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16. September 2011
Auf der ISPO im Februar erstmalig vorgestellt hat sie nun den Weg zu uns gefunden. Die Firma Gore startet in die neue Saison mit einer Membran, bei der der Name Programm ist. GORE-TEX® Active Shell wird in den Jacken und Hosen verarbeitet, die vom Konzept her angelegt sind fürs Trailrunning, Klettern, für Skitouren oder den Gipfelsturm mit Tagesruckack. Also für alle schweißtreibende Aktivitäten bei schlechtem Wetter, wenn das Softshell an seine Grenzen gekommen ist.
Auch bei der neuen Drei-Lagen Membran von Gore geht es in erster Linie um zuverlässigen Wetterschutz. Im Zeitalter von Minimalismus und Schnelligkeit befindet sich Gore mit dem neuen Material auf der Höhe der Zeit. Den Produktdesignern ist es gelungen, einen Ansatz in der Laminat-Verarbeitung zu finden, der die für Outdoor-Sportler wichtigen funktionellen Eigenschaften wie sehr hohe Atmungsaktivität und geringes Gewicht, gepaart mit hohem Tragekomfort und dauerhaftem Wetterschutz in sich vereint. Wetterkapriolen, wie sie in diesem Jahr gehäuft aufgetreten sind, sollten somit kein Problem mehr darstellen. Bei schönem Wetter nehmen die Jacken und Hosen im Rucksack kaum Platz ein; Packgewichte von 290 – 400g sprechen für sich.
Von der technischen Seite her betrachtet ist es als Laie bestimmt nicht immer einfach zu verstehen, wie es nun genau funktioniert. Kurz gesagt integriert die neue Laminatstechnologie bei der Gore Active Shell-Membran die textile Futterseite direkt in die GORE-TEX® Membrane und erreicht auf diesem Weg neben einem angenehmen Tragegefühl auch extreme Werte im Bereich der Atmungsaktitiät (für alle Statistiker unter uns: RET <3). Man könnte auch vereinfacht sagen, da weniger Material miteinander „verklebt“ wird, kann mehr Feuchtigkeit nach Aussen transportiert werden.
Aus der Zusammenarbeit von Gore mit den Designern der Outdoorfirmen entstanden so Jacken und Hosen, die durch ein minimales Design mit maximal möglicher Atmungsaktivität bestechen. Überflüssige Features bleiben aussen vor. Passend also für eine Zeit, in der jedes Gramm zählt und die Kleidung im Idealfall kaum spürbar sein soll. Unterschieden werden zwei Linien: im extrem aktiven Segment wie Laufen oder Radfahren kommen Polyester-Materialien zum Einsatz (Jackengewichte unter 300g), während im eher alpinorientierten Bereich gewebte Nylon-Materialien verwendet werden. Das macht sie etwas schwerer (<400g), aber auch robuster.
Schaut man auf die Firmenliste, die in der Herbst-Winter-Saison 2011/12 den Weg gemeinsam mit Gore gehen, dann sind dort fast alle namhaften Marken der Outdoorbranche vertreten: So wird es Modelle von Arc’teryx, Berghaus, Haglöfs, Mammut, Millet, Mountain Equipment, Norönna, Patagonia, The North Face und Trangoworld geben. Bei uns kann man von Mountain Equipment die Firefox und von Millet das Trilogy Limited GTX Jacket sich näher ansehen. Das Firefox Jacket ist einigen vielleicht aus der vergangenen Saison noch als Pro-Shell Jacke bekannt; jetzt ab Herbst gibt es sie in der Active-Shell Variante zu kaufen. Wir sind alle gespannt auf erste Erfahrungsberichte. Denn: geschwitzt wird bei schnellen Bewegungen immer – die Frage ist, wie der Trage- und Klimakomfort auch unter widrigen Bedingungen erhalten bleibt.
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3 Kommentare
romy | 26.Sep.2011, 11:30
das klingt sehr gut ;-)) dann werd ich mich mal in geduld üben. grüße, romy
simone | 17.Sep.2011, 15:28
Hallo Romy, wir haben gestern schon beraten, das ein Active-Shell-Teil auf jeden Fall zu den neuen Testobjekten gehören wird. Wir sind ja alle neugierig :-) Werde Deine Anfrage also an unsere Testteam-Verantwortlichen weiterleiten (wobei sie Deinen Kommentar bestimmt auch schon gelesen haben) - Du hörst von uns. gruesse in die stadt die keine ist simone
romy | 17.Sep.2011, 13:11
hallo simone, durch deinen artikel kam mir spontan die idee für einen tapir-test-bericht: da ich als trainer in einem hochseilgarten und als erlebnispädagoge jedent Tag draussen in der wohl regenreichsten stadt europas arbeite (;-)) und derzeit auf der suche nach einer möglichkeit bin, nicht nach jedem parcours- oder programmflächen-aufbau, zwar von außen trocken, von innen aber klatschnass zu sein, würde sich die neue membran wunderbar als testobjekt eignen. könnte die/eine jacke sowohl einem kurzzeit- (also 2 wochen), als auch einem langzeit-test (über eine ganze saison) unterziehen, bei extremsten bedingungen: strahlendem sonnenschein, stürmischen böen, nicht enden wollendem dauerregen und sinntflutartigem hagelschauer... und dass 10-12 h am tag und nebenbei beweisen, dass die stadt, die es nicht gibt, doch existiert. die me-firefox in der damenversion größe s wär idealobjekt ;-)) was haltet ihr davon? grüße aus bielefeld, romy