Dein Abenteuer beginnt hier!

Testbericht: Das Kraftwerk für den Rucksack – Mit dem Nomad 14 Plus und Sherpa 40 Micro auf Kanutour

Testbericht: Das Kraftwerk für den Rucksack – Mit dem Nomad 14 Plus und Sherpa 40 Micro auf Kanutour

In unserer digitalisierten Welt gibt es etwas, auf das die meisten Menschen auch unterwegs nicht verzichten können, nämlich Strom. Ob für Mobiltelefon, GPS-Gerät oder die mit einem Akku ausgestattete Zeltlampe: Alles beginnt und endet meist sehr schnell mit der Verfügbarkeit elektrischer Energie. Aber nicht mehr lange!  Mit den Solarpanels und Powerbanks von Goal Zero ist der moderne Abenteurer endlich weitgehend unabhängig von der Steckdose.

 

Im Zuge der tapir Testtour hatte ich die Gelegenheit mich in freier Wildbahn mit Konzepten zu beschäftigen, die ich sonst immer nur aus dem Katalog für unsere Kunden bestellen durfte. Goal Zero hat uns für diese Tour das Nomad 14 Plus Solarpanel und die dazu passende Sherpa 40 Micro Powerbank zur Verfügung gestellt, die sich erst seit diesem Jahr auf dem Markt befindet. Die Energieversorgung für Fotos, Videos und unzählige Ladungen war also gesichert.

Das Nomad 14 Plus ist ein faltbares Solarpanel mit einer maximalen Ausgangsleistung von 14 Watt, wie es der Name schon verspricht. Das monokristalline Panel zeichnet sich vor allem durch seine hohe Effizienz aus, was bedeutet, dass es die eingehende Sonnenstrahlung bestmöglich in speicherbare Energie umsetzt. Hier findet sich schon ein essenzieller Unterschied zu den Produkten anderer Hersteller. Der Wirkungsgrad des Nomad 14 Plus ist auch bei zeitweisem Schatten und untergehender Sonne sehr hoch. Somit ist es für jede Art von Tour geeignet, solange mit Sonne zu rechnen ist.
Damit das Panel auch immer aufrecht mit Blickrichtung zur Sonne stehen kann, wurde ein abnehmbarer Standfuß angebracht, den man aber zur Gewichtsreduktionen demontieren kann, wenn man das Modul etwa an einem Rucksack befestigen möchte. Diese Demontage kann das Gesamtgewicht von 600 Gramm auf rund 430 Gramm drücken und ist gerade für Nutzer attraktiv, die mit einem Rucksack auf Tour gehen und auf das Gesamtgewicht der Ausrüstung achten wollen. Im entfalteten Zustand misst das Panel 44,5 x 28,5 Zentimeter und bietet damit viel Fläche für die Sonneneinstrahlung. Im gefalteten Modus passt es mit 21,5 x 28,5 Zentimetern dann immer noch in jeden Tourenrucksack, wenn die Sonne mal nicht scheinen sollte.

Doch nun genug der Äußerlichkeiten, konzentrieren wir uns auf die Inneren Werte. Die sogenannte „Junction Box“ erlaubt bei dieser Generation von mobilen Solarpanelen erstmalig die Interaktion mit dem Endgerät. Das bedeutet, dass ich mein Telefon oder meine Kamera direkt mit dem Panel verbinden kann, um den Akku des Geräts zu laden. Solltet ihr unterwegs mal in einen kurzen Schauer geraten, wird euer Telefon beispielsweise sofort wieder geladen, sobald genügend Sonnenstrahlung zur Verfügung steht. Der Ladevorgang wird also wieder aufgenommen, was bei den alten Gerätegenerationen nicht möglich war. Mit Hilfe der vierstufigen Leistungsanzeige hat man immer im Blick, mit welcher Intensität gerade die Solarenergie eingefangen wird. Hiermit kann man auch abschätzen, ob man das Panel zum Laden anders platzieren sollte, denn das Panel gibt durch das Aufleuchten der Anzeige ein direktes Feedback. Die Ausgangsspannung der USB-Ports liegt bei 5 V mit maximal 2,4 A (12 Watt maximal). Je nach Sonneneinstrahlung lässt sich beispielsweise ein Flip 30 in 5 bis 8 Stunden voll aufladen, ein großes Speichermedium wie das Sherpa 50 braucht zwischen 7 und 14 Stunden.

Die passende Powerbank zu unserem Nomad 14 Plus ist der Sherpa 40 Micro, ein Zwischenspeicher der neuesten Generation, der erst seit 2019 auf dem Markt ist. Hier wird eine Synthese aus geringem Gewicht, sehr gutem Packmaß und einem hohen Energiespeicher geschaffen. Der Lithiumionen-Polymer-Akku wurde in ein robustestes Aluminium Gehäuse gefasst und besticht durch seine schlanke Form, die es ermöglicht, ihn in fast jedes Gepäckstück zu verpacken: Durch die Dicke von nur 1,1 Zentimetern findet er auch trotz seiner Höhe von 19 Zentimetern in fast jedem Rucksack einen Platz.
Die Leistung der Powerbank beträgt rund 12.000 mAh bei 3,7 Volt. Ein durchschnittliches Smartphone kann man also rund 3 bis 4 mal laden. Dies geschieht über die am Gerät angebrachten Kabel – und hier kommt wirklich keine Anschlussmöglichkeit zu kurz: Ein USB-C Kabel liegt ebenso bei wie ein Lightning- oder Micro-USB-Kabel. Die Endgeräte aller namhaften Hersteller sollten damit versorgt sein. An der Front befindet sich eine vierstufige Anzeige, die über die verbleibende Energie Auskunft gibt. Das Gerät kann natürlich auch, wie jede herkömmliche Powerbank, per USB-Strom an einem PC aufgeladen werden, aber dazu kommen wir noch im Anwendungsbericht. In rund 8 Stunden lässt sich der absolut leere Sherpa 40 durch ein Nomad 14 Plus Panel wieder zu 100 Prozent aufladen. Ein ganzer Tag in der freien und sonnigen Natur sorgt also für genügend Strom, um am Abend die Endgeräte einer ganzen Familie laden zu können. Selbst wenn die Wolken die Sonne verdeckt haben oder Regenwetter die Tour stört, steht bei cleverem Energiemanagement immer noch genug Strom für eine gewissen Grundversorgung zur Verfügung.

Mit Sack und Pack (und vielen elektronischen Geräten) ging es für das tapir-Rudel Mitte Mai also Richtung Mecklenburgische Seenplatte. Um die Erinnerungen festzuhalten, hatten wir diverse elektronische Geräte wie Kameras, Action Cams oder Mobiltelefone zu versorgen. Daher war das Paket aus Sherpa 40 Mico und Nomad 14 Plus bei uns genau in den richtigen Händen. Aufgrund der gemischten Wetterprognose und dem nicht vorhandenen Zugang zum Stromnetz wurde die Powerbank am heimischen PC geladen, um mit voller Kapazität unterwegs zu sein. Denn man weiß ja nie genau, was einen wettertechnisch erwartet. Meine erste Sorge im Kanu war natürlich das Wasser. USB-Verbindungen und Wasser sind geschichtlich gesehen noch nie wirkliche Freunde gewesen und die Bedenken waren zwischenzeitlich im Kanu doch recht präsent – und wurden sofort wieder zerstört … Goal Zero selbst trifft nur bedingt Aussagen zur Wasserdichtigkeit und redet von wasserfesten Produkten. Der Test mit 3 Kanuten an Board (und genügend Spritzwasser) hat aber gezeigt, dass man das Paket aus Panel und Powerbank bedenkenlos auch bei Wassersportaktivitäten einsetzen kann. Tagsüber wurde der Sherpa geladen und sobald sich die Möglichkeit ergab, wurden die stromhungrigen Kameras zwischengeladen, um immer bereit für das nächste Video zu sein. In der Nacht wurden die benötigten Endgeräte vollgeladen und meine erste Aufgabe war an jedem sonnigen Morgen, erst einmal das Panel in die richtige Richtung zu drehen, um unsere Energiespeicher wieder aufzufüllen. Zu keinem Zeitpunkt unserer mehrtägigen Tour fiel der Speicher unter 50 %, was natürlich auch an dem überragend guten Wetter lag.

Wer unterwegs unabhängig vom Stromnetz bleiben möchte oder muss, kann jederzeit mit gutem Gewissen auf die vorgestellte Kombination aus Sherpa 40 Micro Powerbank und Nomad 14 Plus Solarpanel zurückgreifen. Gerade Nutzer auf einer langen Tour mit viel Energiebedarf sind hier die Zielgruppe und man hat bei halbwegs gutem Wetter nie wieder Energieprobleme.
Solltet ihr auf einer Tages- oder Wochenendtour unterwegs sein und nur euer Telefon und auch mal das GPS-Gerät laden wollen, kann man das Bundle aus Nomad 7 Plus und Sherpa 15 uneingeschränkt empfehlen. Das ist kleiner und leichter, speichert aber nicht so viel Energie wie das große Bundle. Somit ist wirklich für jeden die passende Kombination dabei und ihr seid immer voller Energie!

+ Qualität: Langlebigkeit, die überzeugt!
+ kleines Paßmaß
+ Standfuß des Solarpanels abnehmbar, um Gewicht zu sparen
+ vielseitig einsetzbar durch gängige Anschlüsse
+ Strom immer und überall
+ einfache Bedienbarkeit
+ wasserfest

Nomad 14 Plus Solarpanel

Nomad 14 Plus Solarpanel

Für Smartphones, GoPros und Kameraakkus.

zum tapir-store
Sherpa 40 Micro Powerbank

Sherpa 40 Micro Powerbank

Hochwertige Powerbank mit 12000 mAh und die perfekte Ergänzung zum Nomad 14 Plus.

zum tapir-store
Sherpa 15 Micro Powerbank

Sherpa 15 Micro Powerbank

Alternativ: Kleine, leichte Powerbank mit 3,870mAh Kapazität.

zum tapir-store

Das könnte dich auch interessieren

Kommentar schreiben

Lesen: Testbericht: Das Kraftwerk für den Rucksack – Mit dem Nomad 14 Plus und Sherpa 40 Micro auf Kanutour

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.

Weiterschmökern

Testbericht: Unterwegs mit Kind, Kegel und einfach mehr Platz – das Vaude-Autozelt Drive Van Trunk begeistert

Michael  2. September 2022

Alles Glück dieser Erde ... ein erstes Resumee zur tapir Testtour 2022

Simone  8. Juli 2022

Testbericht: Devold Nibba Hooded Jacket Men – Merino vom Feinsten aus Norwegen

tapir Testteam  5. Juli 2022

tapir-Erklärbär: Schuhe putzen, pflegen, lieben, hegen

Simone 21. Dezember 2022

Testbericht: Torsby GTX von Hanwag – ein ganz normaler Wanderschuh

Michael 10. November 2022