Wintertouren sind schon etwas Spezielles. Wer aber wie unsere winteraffinen tapire die winterliche Ruhe, das Knarzen im Schnee oder die ganz eigenen Farben und Formen des Winters liebt, für den kann es gerade jetzt kaum etwas Schöneres geben, als im strahlenden Sonnenschein im Winterwald, auf dem Eis oder am Berg unterwegs zu sein. Wenn die Natur im Winter zur Ruhe gekommen ist, verändert sie ihre Geräuschkulisse. Keine zwitschernden Vögel, dafür das typische Knirschen des Schnees. Geräusche werden in kalter Luft besser übertragen und obwohl alles ruhig scheint, bietet sich ein völlig neues Erleben. Wen es einmal gepackt hat, der zieht jedes Jahr wieder los.
Wintertouren können ein anderes Anforderungsprofil aufweisen, wir benötigen zum Teil noch zusätzliche Ausrüstung. Skitourengeher und Freerider müssen, ohne Lift, erst einmal auf den Berg hinaufkommen, bevor sie den Powder bei der Abfahrt genießen können. Skifelle oder Schneeschuhe helfen weiter, vielleicht brauchen sie auch noch Steigeisen für den Gipfelaufschwung. Langläufer, Schneeschuhgeher und Familien mit Rodelschlitten im Gepäck werden sicherlich in den Winterferien wieder die Kämme der Mittelgebirge bevölkern und im Gepäck ausreichend warme Getränke und ein Wärme-Backup für die Pausen haben. Und dann gibt es noch die kombinierten Touren, bei denen es auf Skiern oder mit Schneeschuhen an den Füßen zum Eisklettern geht. Da gehören dann neben der normalen Kletterausrüstung auch noch Eisgeräte, Eisschrauben und Steigeisen mit ins Gepäck. Und je nach Hanglage sollte auch noch die komplette Lawinenschutzausrüstung dazugehören.
Als Einstieg ins Wintererleben eignen sich Wochenendausflüge (Tagestouren oder mit Hüttenübernachtung), bei denen man unterwegs Essen bekommt und somit mit leichtem Gepäck und Schneeschuhen an den Füßen losziehen kann.
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