Das Patagonia Storm10 Jacket ist der Nachfolger des Storm Racer Jacket, das hier im Hause ob seines konsequenten minimalistischen Ansatzes für ein gerütteltes Maß an Begeisterung sorgte (einen Testbericht von Matthi gibt’s hier nachzulesen). Eins steht fest: Das Storm10 Jacket ist extrem leicht (231 für die Herren / 209 g für die Frauen) und sehr klein verpackbar. Ein Volumen- und Gewichtsvergleich mit anderen aktuellen Hardshells zeigt, dass das Storm10 Jacket in diesen beiden Bereichen in der oberen Liga mitspielt. Hierbei ist natürlich zu beachten, dass jede Jacke konstruktionsbedingt ihre eigenen Stärken und Schwächen aufzeigt. Die folgende Liste zeigt weitere Regenjacken von großem zu kleinem Packmaß hin, mit nachgewogenem Gewicht der Männerjacken in Größe M:
- Mountain Equipment Shivling Jacket (430 g) – deutlich mehr Komfortfunktionen und wesentlich festeres Material
- Patagonia Torrentshell 3L Jacket (381 g) – ähnlicher Schnitt wie die Storm10, mehr Taschen, festeres Material
- Gore Wear C5 Trail GTX Hodded Jacket (263 g) – dezidiert minimalistische Radjacke
- Patagonia Storm10 Jacket (231 g) – kleines Packmaß bei 3-Lagen-Verarbeitung
- Ortovox 2,5L Civetta Jacket (180 g) – noch etwas kleiner im Packmaß, mit 2,5-Lagen-Laminat
Zweifelsohne kann die Storm10 mit einem minimalem Packmaß punkten – perfekt für Tagesausflüge an wechselhaften Tagen oder wenn man nur wenig Platz im Rucksack hat. Am kleinsten bekommt man die Jacke, wenn man sie in die dafür vorgesehene Stow Pocket im Brustbereich stopft, die auch die einzige Tasche darstellt.
Kleiner Wermutstropfen: Es ist zwar durchaus möglich, die Jacke in die dafür vorgesehene Tasche zu stopfen, doch sind dabei Geduld und ein gewisses Maß an Aufopferungsbereitschaft gefragt. Beides Dinge, über die ich beim Packen in nicht überschwenglicher Menge verfüge; und so habe ich mir angewöhnt, meinen Regenschutz in die Kapuze einzurollen, was deutlich schneller geht und immer noch zu einem verhältnissmäßig schmalen Packmaß führt.
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