Nepal. Unendliche Weiten, unberührte Natur, faszinierende Kultur, vibrierendes Leben und meditative Stille. Für viele ist das Land ein Sehnsuchtsort und wer einmal dort gewesen ist, kommt mit einem Rucksack voller Erinnerungen nach Hause, die für mindestens ein ganzes Leben reichen. Oder kehrt immer wieder dorthin zurück.
Reisende nehmen das Land im Herzen des Himalaya natürlich mit ganz anderen Augen wahr als Menschen, die sich in Nepal länger aufhalten oder ihr Leben dort meistern.
Mit einem sensiblen Blick fängt der Film „Mahendra Highway“ das berauschend Schöne genau so ein wie das Widersprüchliche und Bedrückende. Der Regisseur André Hörmann lädt das Publikum ein, sich mit ihm und (vor Staunen) weit geöffneten Augen auf die Reise zu begeben. Der titelgebende Mahendra Highway ist eine uralte Handelsstraße, die Nepal von Ost nach West durchquert. Er streift tropisch-heiße Urwälder und Bergwüsten und wird stets flankiert den eisigen Gipfeln des Himalayas. Naturwunder reihen sich an Kulturstätten, Orte der inneren Einkehr an pulsierende Basare, buddhistische an hinduistische Heiligtümer. Die Zuschauenden lernen Menschen aus der Hauptstadt, Bergvölker aus den Höhen des Himalayas und Nomaden aus den Wäldern des Westens kennen, sie treffen Nashörner, wilde Elefanten, Leoparden, Affenhorden, Yaks, seltene Vögeln und den König des Dschungels, den Bengalischen Tiger.
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