Unsere tapir-Winter-Testtour im Januar diesen Jahres ermöglichte mir nun endlich einmal, einen Bach-Rucksack ausführlich auf Herz und Nieren zu testen.
Nun ging es also los in den Thüringer Wald. Viel Gepäck galt es zu verstauen, da man auf einer Wintertour doch ziemlich viel und vor allem große, warme Ausrüstung benötigt. So waren schnell, nicht unbedingt zu meiner Freude, gut 16-18 Kilogramm zusammengekommen.
Kein Problem für die 78 Liter Verfassungsvermögen meines Bach Specialist 2 FA. Die Dinge, die benötigt werden, können im Hauptfach (natürlich mit abtrennbarem Schlafsackfach), sowie in einer geräumigen Tasche auf der Frontseite, in einem riesigen Deckelfach und in einem kleinen innenliegenden Deckelfach verstaut werden. Um das große Packvolumen nun auch einfach ausnutzen zu können, besitzt der Rucksack eine große Frontöffnung, auf der auch die Vordertasche befestigt ist. Mit dem Frontreißverschluss das Hauptfach zu öffnen, erweist sich doch immer als ziemlich friemelig, da der Reißverschluss unter einer großen Abdeckung versteckt ist, dadurch immer ein wenig hakt und außerdem die Riemen des Deckelfachs darüber laufen – also der erste kleine Kritikpunkt, den man aber ohne größere Probleme verschmerzen kann. Als schwerwiegender stellt sich aber schon beim Packen das Fehlen von Steckschließen an den seitlichen Kompressionsriemen heraus. Seine Isomatte muss man also von oben durch drei Riemen schieben oder man fädelt diese auf, muss sie dann im Anschluss wieder zurückschlaufen, was ziemlich nervig sein kann.
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