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tapir Testteam
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27. Januar 2012
Die neuseeländische Firma Icebreaker hatte für den Leipziger Wintermarathon erfreulicherweise ein komplettes Set für ein Dreierteam zur Verfügung gestellt und dank nasskalten Wetters mit gelegentlichem Schneefall herrschten ideale Testbedingungen. Alle drei Marathonis kannten Merinowolle bisher eher vom Hörensagen – zum Laufen hatte noch keiner von ihnen Icebreaker getragen. Umso gespannter waren wir auf ihr Résumé zu den Icebreaker-Sachen.
Vorweg bleibt festzuhalten, dass alle drei Tester unabhängig voneinander das für sie angenehme Tragegefühl des Longshirts und der Hose gelobt haben. Sie gingen dabei auf Nummer sicher und hielten sich an den Rat: „Wer etwas allergisch gegen Wolle an sich ist, sollte die Sachen vorher einmal entsprechend der Anleitung waschen. Danach spürt selbst empfindliche Haut kein Kratzen mehr.“
Darüber hinaus empfanden sie die Passform als sehr gut, ohne dass die Sachen zu eng oder zu leger am Körper anlagen.
Leider hat das Oberteil bei dem nassen Schnee relativ schnell seine wärmenden Eigenschaften verloren, weil es die Nässe nicht ganz so lange abhielt wie ein klassisches Laufshirt aus Kunstfaser. Dadurch bestand die Gefahr des Auskühlens. Angenehm war allerdings, dass nach Ende des Schneefalls die Sachen noch während des Laufens weitestgehend trocknen konnten und somit wieder „voll einsatzfähig“ waren. Bei einem intensiveren Lauf an einem anderen Tag zeigte sich allerdings der gleiche Effekt dahingehend, dass bei starker Belastung und dem damit verbundenem Schwitzen das Oberteil relativ schnell feucht war.
Die ebenfalls zum Paket gehörenden Laufsocken waren nach einhelliger Meinung sehr angenehm zu tragen. Sie überzeugten durch angenehme Passform und einen sehr guten Sitz. Die Strümpfe warfen keine Falten, wodurch nicht die geringste Gefahr bestand, sich eine Blase zu reiben.
Bei Hose, Oberteil und Socken war sehr erfreulich festzustellen, dass die Sachen nach dem Trocknen – wie angekündigt – nicht nach Schweiß rochen und somit ohne Waschen ein zweites oder gar drittes Mal getragen werden können. Gerade für einen Läufertyp, der relativ schnell und intensiv schwitzt, ein sehr zu schätzender Vorteil.
Die Mütze war weder zu eng noch zu weit und passte trotz Einheitsgröße allen drei Läufern. Auch hier stellten wir einen angenehmen Tagekomfort ohne Kratzeffekt auf der empfindlichen Kopfhaut fest. Die Mütze hat die 4 ½ Stunden schön warm gehalten und trotz des teilweise sehr heftigen Schneefalls wurde sie nicht unangenehm feucht. Im Gegenteil: Sie hat den Kopf bis zum Ende trocken gehalten und auch den Schweiß gut aufgenommen.
Insgesamt sind wir alle drei sehr angenehm überrascht gewesen von dem angenehmen Tragegefühl, welches wir bei einem Wollprodukt so nicht erwartet hätten.
Und wir sagen Danke für den Testbericht von Peter im Namen der Coolman-Runner. Wir sehen uns beim Laufen!
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