Schon beim ersten In-die-Hand-Nehmen im tapir fällt das sehr leichte und vor allem stretchige Material der Hose auf. Sie besteht zu 92 % aus Polyamid und zu 8 % aus Elasthan, was zudem für die hohe Abriebfestigkeit und Widerstandskraft auch im steinigen Gelände spricht. Wie die erste Anprobe gezeigt hat, ist der Stretch-Anteil auch wirklich nötig, denn die F208 sitzt für eine Trekkinghose ungewöhnlich nah am Körper. Wäre das Material nicht so beweglich, könnte man sich wirklich schnell eingeengt fühlen – eine lange Rucksacktour wäre dann nicht angenehm. Bei den ersten Gehversuchen im tapir wurde aber schnell klar, dass die F208 Trekking Pants dank ihrer Flexibilität ungemein bequem ist. Looking For Wild erreicht diese Flexibilität nicht nur durch das Material, sondern verbaut auf den Oberschenkelinnenseiten auch Stretch-Einstätze, die ausholende Bewegungen begünstigen und zur Belüftung beitragen dürften. Wie sehr und wie lange die F208 bequem ist und welchen Widerständen sie trotzen kann, das sollte sich später noch im Test herausstellen.
Pünktlich zum Saisonstart konnten wir zu Beginn des Frühjahrs die F208 von Looking for Wild im tapir präsentieren. Benannt ist die Hose nach der F-Road 208 in Island. F-Roads sind in der Regel unbefestigte Hochlandstraßen. Wer jetzt die isländlische Landschaft vor Augen hat, weiß, welchen Bedingungen die Trekkinghose von LFW gerecht werden muss: rau, windig und mitunter regnerisch – das sollte die F208 aushalten und nebenbei auch bequem sitzen. Da bietet sich doch nichts mehr an, als die Trekkinghose in allen frühjährlichen Lebenslagen zu testen! Dafür haben zwei von uns tapiren die Hose erhalten und nach dem ersten Anprobieren durften wir sie sogleich in die Wildnis entführen. Dort wurde sie dann von mir beim Wandern und auf dem Fahhrad sowie beim Klettern von Micha getestet. Natürlich hatten wir die (schicke) F208 auch gelegentlich im Alltag an.
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