
Dein Abenteuer beginnt hier!
tapir Testteam
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10. Oktober 2015
Der Spätsommer ist für viele von uns die ideale Zeit, südlich des Weißwurstäquators unterwegs zu sein. Der Altweibersommer in den Bergen kann sehr schön sein und es ist auch auf bekannteren Pfaden nicht mehr so voll. Viele Wege führen nach oben und vor allem Kletterer und Klettersteiggeher haben mit einem Helm einen perfekten Schutz für den Fall der Fälle auf dem Kopf. Bei aller Umsicht ist manchmal ein Steinschlag von oben einfach nicht auszuschließen. Das Angebot an Modellen ist sehr vielfältig, auch vom Konstruktionsprinzip her unterschieden sich die Helme voneinander. Und so werden wir auch immer wieder bei uns in der Kletterecke mit der Gretchenfrage konfrontiert: „Welcher ist denn nun der perfekte Kletterhelm? DER Helm, der gut sitzt, nicht verrutscht oder drückt, unter dem ich keinen Hitzestau bekomme und der auch noch gut aussieht?“
Zu jedem Topf den richtigen Deckel finden – unter dem Motto haben wir auf unserer letzten Testtour unterschiedliche Helme ausprobiert.
Auf unserer Tour haben wir einmal auf unsere eigenen Helme verzichtet, so weit vorhanden, und waren mit Helmen von Petzl, Salewa, Edelrid und Skylotec unterwegs, haben sozusagen über das tapir-Kletterhelmsortiment hinaus auch andere Kopfschutzmodelle einem Test unterzogen. Da es schon fast logisch ist, dass sich mehr als 20 unterschieldich große Köpfe inklusive der unterschiedlichen Haarfrisuren nicht auf den einen Favoriten unter den Helmen einigen können, haben wir für euch eine Hitliste zusammengestellt, auf der wir die subjektiv empfundenen Vor- und Nachteile der einzelnen Modelle zusammengefasst haben:
Unsere Top 4 der Helme in In-Mold-Konstruktion (geschäumtes EPS (expandiertes Polystyrol) mit Polycarbonatschale)
Petzl Meteor (220 g)
+ gute Passform
+ geringes Gewicht
+ seitlicher Magnetverschluß (gut handhabbar)
Unsere Top 3 der Hybridhelme (mit Polycarbonatschale und Styroporeinsätzen)
Petzl Elios (300 – 330 g)
+ verschließbare Belüftungen
+ gute Verstellung
+ 2 Größen für eine bessere Anpassung an den Kopf
– schwergängiger Verschluss
– im Vergleich zu anderen Modellen recht schwerer Helm
So wie unsere Kopfformen – allen voran natürlich die echten tapir-Charakterköpfe – verschieden sind, so unterschiedlich sind die Ansprüche, die von den einzelnen Testpersonen an die Helme gestellt werden. Wer nicht in der steilen Wand oder im Eis unterwegs ist, legt seinen Fokus bei der Helmauswahl nicht zwingend auf den kleinen Schild am Salewa-Helm.
Einige der Helme sind im Nackenbereich etwas länger gezogen, um auch diesen Bereich vor Steinschlag zu schützen. Das gefällt optisch auch nicht allen tapiren. Zu Diskussionen kam es auch im Hinblick auf die Option eines Zopfausschnittes bei Frauenhelmen. Am Ende haben wir bei der Zusammenführung der Testergebnisse und der abschließenden Diskussion dazu genau die breitete Palette der Empfindungen vorgefunden, die wir auch im täglichen Kundengespräch bei uns in der Kletterecke erleben. Und so werden wir wohl auch weiterhin auf die Frage: „Welchen Helm können Sie uns denn empfehlen?“ versuchen, gemeinsam die passenden Deckel zu finden und eine entsprechende Auswahl parat zu haben.
Und für alle hier noch eine kleine Auswahl unterschiedlicher Tragweisen
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