Dein Abenteuer beginnt hier!

Testbericht: Eins für alles – universal zelten mit dem SlingFin Crossbow 2 R/S 4-Season

Testbericht: Eins für alles – universal zelten mit dem SlingFin Crossbow 2 R/S 4-Season

Wer kennt es nicht: Da hat man eine bestimmte Tour im Kopf und ist auf der Suche nach einem neuen Unterschlupf in Zeltform. Leicht sollte es sein, möglichst viel Raum bieten und natürlich Wind und Wetter standhalten. Und am besten sollte es in allen vier Jahreszeiten verwendbar sein. Genau für all jene, die einfach ein Zelt für alles haben möchten, hat die amerikanische Zeltschmiede SlingFin das Crossbow 2  RS 4-Season gebastelt. Ob das wandelbare Multitalent in allen Belangen überzeugt, könnt ihr hier nachlesen.

Das Crossbow 2 R/S 4-Season von SlingFin ist ein universal einsetzbares Kuppelzelt. Es ist für Touren auf dem ganzen Globus konzipiert: Egal ob in der Wüste à la Dune (nur ohne Sandwürmer), in den Bergen bei Schnee und Eis oder als sommerlicher Begleiter – das Crossbow soll all diese Herausforderungen bedenkenlos meistern können. Kein Zelt ist jedoch perfekt und unterschiedliche Einsätze setzen jeweils eine unterschiedliche Ausstattung voraus. Das Zelt wird diesen verschiedenen Voraussetzungen mit einer individuell gestaltbaren Grundausstattung gerecht, die man den persönlichen Vorlieben und der jeweiligen Tour entsprechend stark anpassen kann. Das Maximalgewicht von 2380 g (+190 g Footprint / +30g OutRigger-Straps) lässt sich bei minimaler Ausstattung (nur Außenzelt und und Zeltunterlage) auf gut 1700 g drücken.

Das Besondere am Crossbow 2 R/S 4-Season ist eine über das Innenzelt gespannte Konstruktion namens WebTruss. Das sind Gestängekanäle, die jedoch weder an das Innen- noch an das Außenzelt angenäht sind, sondern je nach Einsatzzweck verwendet oder weggelassen werden können. Kommt die robuste Gestänge-Aufnahme zum Einsatz, gibt sie dem Zelt extra viel Stabilität weil die Windlast gleichmäßiger verteilt wird als bei punkueller Clip-Aufhängung. Überall praktisch: Als kompaktes Kuppelzelt kommt das Crossbow mit Wind allgemein sehr gut klar und benötigt darüber hinaus eine vergleichsweise kleine Stellfläche – immer gut! Hier ein paar Beispielkonfigurationen, Näheres zum Aufbau findet ihr weiter unten.

  • Bei extrem starkem Wind: Trekkingstöcke und OutRigger Straps mitnehmen für maximale Windstabilität
  • Bei viel Sonne und wenig Wind: Außenzelt und abbaubaren WebTruss zu Hause lassen (Gewicht sparen)
  • Bei viel Sonne und viel Wind: Außenzelt zu Hause lassen, WebTruss zur Stabilisierung dran lassen.
  • Bei steinigem Untergrund: Footprint mitnehmen (verlängert Lebensdauer des Zeltbodens)
  • Für Minimalgewicht: Innenzelt zu Hause lassen, nur mit Außenzelt und Footprint aufbauen
  • In Schottland: alles mitnehmen 😉

Es bieten sich vielerlei Möglichkeiten das Crossbow 2 R/S 4-Season aufzubauen. Dementsprechend umfassend fällt der Lieferumfang aus, wobei nicht alle Teile für jede Aufbauvariante benötigt werden. In den insgesamt vier orangen Beuteln finden sich folgende Schätze:

Basics

  • Außenzelt (20 D Ripstop Nylon, beidseitig silikonbeschichtet, Wassersäule 1.500 mm*)
  • Zeltboden (20 D Ripstop Nylon, PU-beschichtet, Wassersäule 1.800 mm*)
  • WebTruss (20 D Ripstop Nylon, silikonbeschichtet)
  • Innenzelt (15 D Ripstop Nylon, DWR-Ausstattung)
  • 2x Quergestänge und 1x Firststange (alle aus DAC PL Aluminium, Ø10,65 mm)
  • Zeltunterlage (20 D Nylon Ripstop, PU-beschichtet, Wassersäule 1.800 mm*) – gibt’s im tapir Special mit dazu
  • 15 DAC V-Heringe
  • 10 Abspannleinen mit Leinspannern
  • 2 Kickstand-Lüfterstreben
  • 1 Gestänge-Reparaturhülse

* Warum diese vergleichsweise niedrigen Zahlen dennoch hervorragend sind, könnt ihr in im informativen Platzwart-Blogartikel nachlesen. Das Zelt ist dicht!

Für den Leichtgewichts-Aufbau

  • 12 Karabiner-Clips mit Steckschließen für die Verbindung zum Innenzelt
  • 2 an das Innenzelt anklippbare Taschen für Befestigung der Firststange

Für unsere Tour haben wir das Zelt erst einmal aus seinen Packsacken befreit und neu verpackt: Das Gestänge wurde separat an der Seite des Rucksacks transportiert, Innen- und Außenzelt sowie Footprint fand in einem wasserdichten Sea to Summit Ultra-Sil Dry Bag (13-Liter-Ausführung) Platz. So ließ sich alles insgesamt kleiner verpacken und das Gewicht auch besser auf zwei Personen verteilen.

Mein Kumpel und ich haben uns das SlingFin Crossbow 2 R/S 4-Season für den zweiten Teil unserer Cape-Wrath-Tour im Nordwesten Schottlands auserwählt. Wir waren Ende März/Anfang April zwischen Strathcarron und Ullapool unterwegs. Zu dieser Zeit ist das Wetter in Schottland besonders … nun, sagen wir, schottisch. Von starkem Wind über (Eis-)Regen und Schnee kann einem potentiell alles begegnen. Dabei ist das Wetter eine echte Wundertüte ganz nach dem Motto: „Alles kann, nichts muss“. Da Schottland auch sonniger sein kann als allgemein angenommen, war uns auch eine gute Belüftung wichtig. Letztlich haben wir auf unserer Tour vier Nächte im Crossbow 2 R/S 4-Season im Nordwesten verbracht. Davon hat es in einer Nacht geregnet.

Da besagter Freund und ich nicht gerade klein sind, legten wir außerdem Wert auf ein gutes Raumangebot im Zelt. Ein geringes Eigengewicht und vor allem zwei unabhängige Ein- und Ausgänge hatten für uns ebenfalls einen hohen Stellenwert.

Bevor ich auf einzelne Details eingehe, sei eins voraus geschickt: Wir haben uns im Crossbow 2 R/S 4-Season insgesamt sehr wohl gefühlt. Das Zelt war schnell aufgebaut, stand stabil und es gab kaum Kondensfeuchte (was im Tourenalltag einfach so angenehm ist). Die Regennacht überstand es problemlos. Besonders das Raumangebot hat uns sehr überzeugt und zu unserem Wohlbefinden maßgeblich beigetragen.

Zeltorganisation

Die Designer bei SlingFin scheinen ein aufgeräumtes Zelt sehr zu schätzen: Insgesamt 8 (!) Zeltinnentaschen ermöglichen eine optimale Verteilung der Ausrüstung. Während mein sehr ordnungsliebender Freund diese Möglichkeiten absolut gefeiert und ausgiebig genutzt hat, war das meinem eher chaotisch veranlagten Selbst etwas zu viel. Zwei Taschen pro Person hätten’s auch getan. Als sehr praktisch bewerte ich dagegen die Guyline-Aufhängungen (2 sind bereits vorinstalliert, weitere lassen sich mit den mitgelieferten Guylines selbst anbringen). So ließ sich Kleidung optimal trocknen. Hätten wir regnerischere Testbedingungen vorgefunden, wäre es sicherlich eine Option gewesen, mehrere Guylines im Innenzelt zu installieren – so haben uns die beiden vorhandenen vollkommen ausgereicht.

Wertung: +++

Windstabilität und Wasserdichtigkeit

Die Windstabilität des Crossbow 2 R/S 4-Season ist über jeden Zweifel erhaben. Die Kuppelform kommt dem Zelt hier zugute, mit allen Guylines abgespannt stand das Teil bombenfest auf jedem noch so schrägen schottischen Untergrund. Wer auf Nummer sicher gehen will, kann seine Trekkingstöcke zusätzlich mit den Outrigger-Schlaufen als zusätzliche Stabilisierung nutzen. Sie werden hierfür mit Klettverschlüssen vor den seitlichen Eingängen befestigt. Mein Freund mochte an dieser Variante, dass man seinen Rucksack im Vorzelt dann an den Stock anlehnen kann – so steht weniger Fläche auf dem Boden, was bei Nässe praktisch ist. Ich wiederum empfand den Stock wiederum als leicht störend, er befand sich so errichtet mitten im Eingang und blockierte meine schöne Sicht auf die Highlands😉 Bei hoher Windstärke ist dies dennoch eine praktische Option, für normales Wetter aber nicht nötig. Dann lieber die schöne Aussicht aus dem Zelt genießen!

Bei unserer einen Regennacht machte das Crossbow eine sehr gute Figur. Zum Testen wären natürlich mehrere Regennächte wünschenswert gewesen. Nun ja, Schottland eben!

Wertung: +++

Raumangebot

Mit einer Körperlänge von 1,87 m und 1,95 m waren mein Freund und ich sehr gespannt, wie es um das Raumangebot im Crossbow 2 R/S 4-Season bestellt sein würde. Im tapir Probesitzen ist ja das eine, draußen dann wirklich im Zelt schlafen das andere. Wir sagen beide: Das Raumangebot ist super! Die beiden Vorzelte boten genug Raum, um dort unsere Rucksäcke zu verstauen und wir selbst hatten im Innenzelt mit einer Länge von 233 cm mehr als genug Platz. Unsere Rucksäcke bei schlechtem Wetter mit ins Zelt zu holen, wäre zur Not auch noch gegangen. Es war außerdem gut möglich, sich aufrecht hinzusetzen. Die aufrechten Zeltwände vermittelten darüber hinaus ein Gefühl von viel Platz. Hier hat SlingFin wirklich hervorragende Arbeit geleistet.

Wertung: +++

Handhabung

Aufgrund der vielen Aufbauoptionen ist eine Beschäftigung mit dem SlingFin Crossbow 2 R/S 4-Season vor dem Start der Tour zu empfehlen. Es ist definitiv kein Einsteigerzelt. Wir kamen mit dem Zelt in Schottland gut klar. Es ließ sich auch mit Handschuhen schnell auf- und abbauen. Die Reißverschlüsse konnte man alle gut bedienen und vom Schlafsack aus waren alle wichtigen Bedienelemente leicht zu erreichen (Lüfter, Tür und vor allem die Reißverschlüsse der Außenzelt-Türen).

Nettes Beiwerk: SlingFin denkt vorrausschauend und hat jeweils ein zweites Reißverschluss-Zipper-Paar in den Türen installiert. Sollte ein Zipper verschleißbedingt versagen, kann man direkt noch auf Tour das zweite Paar nutzen. Praktisch.

Beim Handling des WebTruss ist uns aufgefallen, dass er sich manchmal querlegt und das Material dann zurecht gezogen werden muß, um die Gestänge durchzuschieben. Mit einem kurzen Ruck lag dann jedoch wieder alles so, wie es sollte.

Wertung: ++

Belüftung

Bei der Belüftung lässt sich SlingFin nicht lumpen. Die Türen kann man zur Hälfte öffnen, sodass sich ein schöner Luftzug durch den Innenraum ergibt. Moskitonetze verhindern, dass irgendein Fliegzeug hinein kommt. Ziemlich innovativ ist eine Art großes Lüftungsloch am Kopfende. Auch hier ist wieder ein Mosiktonetz mit angebracht, und das Loch ist komplett aus dem Innenzelt heraus bedienbar. Zweifelsohne eine großartige Belüftungsoption!

Kommt es nachts zu viel Schneefall, kann es passieren, dass die untere Lücke zwischen Außen- und Innenzelt zugeschneit wird. In diesem Fall sind zusätzliche Belüftungsoptionen praktisch: Hierfür hat Singfin zwei Kickstand-Streben beigelegt, die sich auf den Längsseiten einbauen lassen. So gibt’s mehr Luft für alle!

Auf unserer Tour war es nachts allerdings eher kühl, daher hatten wir alle Schleusen geschlossen und brauchten keine der angebotenen Lüftungsoptionen. Wir hatten also alles zu und trotzdem gab es morgens nahezu keine Kondensfeuchte – die musste man wirklich suchen gehen. Richtig gut.

Wer beim Innenzelt trotz all dieser Optionen um seine Raumluft bangt oder bei wirklich extrem hohen Temperaturen unterwegs ist, für den mag das zusätzlich bestellbare Mesh-Innenzelt des Crossbow interessant sein.

Wertung: +++

Lightweight-Mesh

Auf unserer Tour ist uns an Tag 3 aufgefallen, dass sich das Mesh-Material an den Türen verzogen hatte. Wir dachten zunächst, dass es beim Packen womöglich zu Druckpunkten gekommen sein könnte; hierfür waren die Verziehungen jedoch zu gleichmäßig und vor allem auf beiden Türen zu finden. Wie sich nach etwas Nachforschen herausstellte ist sich Slingfin dessen bereits bewusst. Die Firma verwendet eine sehr leichte Mesh-Variante, bei der solche Verziehungen auftreten können. Die Funktion des Zeltes wird hierdurch nicht beeinträchtigt, ich war von der Optik dennoch nicht begeistert. Glücklicherweise hat SlingFin ein Video veröffentlicht, in dem gezeigt wird, wie man mit Fingernagel oder Geldstück das Mesh wieder in Ordnung bringt: Klick hier (YouTube-Link)

Wertung: –

Variante 1: Standardaufbau

Den Aufbau des Crossbow 2 R/S 4-Season empfand ich generell als sehr angenehm. Sehr positiv aufgefallen ist uns, dass schnell klar wird, wie Innen- und Außenzelt korrekt verbunden werden. Es gibt dabei mehrere Orientierungspunkte: So kann man etwa die Lüftungsöffnung von Innen- und Außenzelt aufeinander ausrichten. Eine einzelne schwarze Befestigungsschlaufe (die anderen sind orange) hilft ebenfalls.

Zum Aufbau: Zunächst werden die drei Gestänge zusammengesteckt, dann wird das Innenzelt zunächst nur mit dem WebTruss ausgelegt und mit Heringen fixiert. Das Gestänge wird in die WebTruss-Kanäle geschoben und mittels Fixierung in den Boden-Ösen des Innenzeltes aufgerichtet, wobei das Innenzelt aufgestellt wird. Das Außenzelt (Fly) wird nun über das Innenzelt geworfen. Dann befestigt man das Außenzelt mittels kleiner O-Ringe am Gestänge, was die Stabilität maximiert. An den Seiten wird das Außenzelt mittels Karabinern eingeklippt. Jetzt noch abspannen und schon steht das Crossbow.

Variante 2: Aufbau bei starkem Wind

Wir hatten auf unserer Tour zwar viel Wind, doch eher nachmittags und nachts, und weniger abends beim Zeltaufbau (leider!). Dennoch haben wir diese Variante probiert und geschaut, wie sie sich macht.

Das Zelt wird hierbei ebenfalls auf dem Boden ausgelegt, allerdings wird der WebTruss OHNE Innenzelt errichtet, um dem Wind erst dann Widerstand entgegenzusetzen, wenn das Gestänge bereits stabil steht. Hierzu wird das Innenzelt mittels der Steckschließen vom WebTruss gelöst und das Gestänge dann solo aufgebaut – wie bei der Standardvariante kann man die Gestängebögen einfach in die Kanäle des WebTruss hineinschieben. Nun kann man das Innenzelt wieder anklippen und das Außenzelt überziehen ohne dass es beim Aufbau zu einer gefährlichen Labilität kommt, weil der Wind zwar viel Angriffsfläche findet, die tragende Gestängekonstruktion aber noch nicht stabil errichtet ist. Hier sieht man, dass die Slingfin-Konstrukteure wissen, dass sich die meisten Zelt-Gestänge-Brüche beim Auf- und Abbau unter schwierigen Bedingungen ereignen.

Variante 3: Außenzelt zuerst (Fly first)

Bei dieser Variante werden Außen- und Innenzelt bereits mit dem WebTruss verbunden auf den Boden gelegt. Man führt die Gestänge ein und errichtet das Zelt in einem Arbeitsgang. Die seitlichen Karabiner-Haken werden eingeklippt und schon ist alles schick. Dies ist die von uns bevorzugte und praktizierte Variante gewesen.

Da wir von sumpfigem und/oder steinigem Untergrund ausgingen, haben wir das Footprint außerdem auch gleich fix befestigt. Der Aufbau war für uns somit denkbar simpel: Zelt auslegen, mit vier Heringen fixieren, von außen die drei Gestänge durchschieben, Guylines mit restlichen Heringen befestigen. Das hat für uns hervorragend funktioniert. Die Trekkingstöcke hatten wir zum Testen nur eine Nacht im Einsatz; wir brauchten die zusätzliche Stabilität dank der Guylines nicht.

Variante 4: Leichtgewicht

Wer mit Minimalgewicht unterwegs sein möchte, kann das Gewicht des Crossbow noch weiter reduzieren. Hierfür wird der standardmäßig befestigte WebTruss abgebaut. In die frei gewordenen weiblichen Steckschließen-Enden steckt man nun die 12 Karabiner-Clips, die im Lieferumfang enthalten sind. An das Innenzelt werden noch zwei Taschen für das Befestigen der Firststange angebracht. Bleibt der WebTruss so zu Hause, werden rund 1000 g Gewicht eingespart. Es empfiehlt sich also, vor der Tour zu überlegen ob man den WebTruss benötigen wird oder nicht. Diese Variante ist die einzige, bei der das Zelt grundlegend umgebaut wird.

 

Für die Visuellen unter euch hier noch ein Video von SlingFin, das die verschiedenen Aufbauvarianten zeigt:

Das SlingFin Crossbow 2 R/S 4-Season ist ein bombastisches Zelt, das unter den unterschiedlichsten Wetterbedingungen zu überzeugen weiß. Die Basics stimmen: Raumangebot für zwei große Menschen, Klima, Windstabilität sowie Handling sind über jeden Zweifel erhaben. Und dabei ist das Crossbow auch noch angenehm leicht.

Einsteigerfreundlich ist dieser veritable Alleskönner jedoch nicht. Wir haben manchmal ganz schön gerätselt, welche der vielen Aufbauvarianten wie genau gemeint ist. Mit der von uns praktizierten Variante sind wir am Ende dann allerdings sehr gut gefahren und waren damit auch zufrieden. Unregelmäßigkeiten beim Lightweight-Mesh haben bei uns Stirnrunzeln verursacht, doch war die Funktion des Meshs nicht beeinträchtigt und die Faden-Verschiebungen ließen sich mit Reiben zwischen Daumen und Zeigefinger schnell beheben.

Ein Zelt für alle denkbaren Wetter- und Touren-Konstellationen zu finden, kann eine echte Herausforderung darstellen. Das Crossbow 2 R/S 4-Season von SlingFin kommt extrem nahe an einen Zelt-Alleskönner heran. Ein Geheimtip für Weltreisende ist es auf jeden Fall.

+ tolles Raumangebot, auch für große Menschen

+ extrem leicht

+ zwei Eingänge = einfach traumhaft

+ steht bombenfest und hält auch starkem Wind stand

+ 2 Vorräume bieten genug Platz für 2 Rucksäcke

+ hervorragende Belüftung = sehr wenig Kondensation

+ gute Orientierungspunkte beim Zeltaufbau (schwarze Ecke, Belüftungsauge)

+ Ordnungsliebhaber werden die 8 (!) Innentaschen zur Materialorganisation lieben

+ vorinstallierte Back-Up Reißverschluss-Schieber = vorrausschauendes Design

+ vielseitige Aufbaumöglichkeiten, die sich an die eigenen Bedürfnisse anpassen lassen …

– … und manchmal auch Kopfzerbrechen bereiten können

– WebTruss-Handling teilweise erschwert (dreht sich manchmal um)

– Unregelmäßigkeiten beim Mesh-Material

Kommentar schreiben

Lesen: Testbericht: Eins für alles – universal zelten mit dem SlingFin Crossbow 2 R/S 4-Season

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.

Weiterschmökern

Testbericht: Mit dem Zelt Helags 2 von Hilleberg unterwegs auf dem Kungsleden

tapir Testteam 10. August 2022

Testbericht: Das Wechsel Tempest 2 im Allwettertest auf Island

tapir Testteam 15. Juli 2023

Testbericht: Hoverstat Syn 7.0 von Mountain Equipment

tapir Testteam  5. August 2023

Testbericht: Mountain Equipment Wallpack 20 - Ein (fast) durchweg gelungener Kraxelbegleiter

tapir Testteam 21. August 2023

Testbericht: Mit Norrøna in die Alpen - die fjørå flex1 Pants im Tourentest

Mel 25. Mai 2024