Dein Abenteuer beginnt hier!
Matthi
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8. Juli 2016
Burang ist eine Region in Tibet. Der Name ist Programm, denn für diesen angenehm zu tragenden Zustiegsschuh wird hochwertiges und butterweiches Yakleder verbaut. Yakleder wird von Hanwag schon seit einiger Zeit genutzt. Neu ist die Verarbeitung von G-1000®, eigentlich bekannt von der Firma Fjällräven, die den Materialmix aus Polyester und Baumwolle in ihrer Bekleidungslinie verwendet. Dabei handelt es sich um einen äußerst strapazierfähigen Stoff mit hohen Abriebwerten und textiler Optik.
Aufbau
Der Schuh besteht, wie oben schon erwähnt, aus geschmeidigem Yak-Leder und ist an den Seiten mit G-1000® Heavy Duty versehen. Ein hochgezogener Geröllschutzrand schützt das darunter liegende Leder vor mechanischer Beanspruchung.
Die Schnürung ist weit nach vorn gezogen und eine leichtläufige Ösenbindung sorgt für einen zuverlässigen Sitz und sicheren Halt. Zwei Schlaufen, jeweils an Ferse und Zunge, erleichtern das Anziehen und das weiche Lederinnenfutter sorgt für ein angenehmes Fußklima und angenehmen Tragekomfort. Der Sohlenaufbau ist durch einen zweilagigen Gummi-Mix so gestaltet, dass der obere weiche Teil dem Fuß die nötige Dämpfung geben soll und der untere, harte Teil im Zusammenspiel mit der griffigen Vibram®-Sohle den nötigen Halt und die Stabilität garantiert. Die Sohle ist gezwickt und so ist der Burang, wie alle Hanwag Schuhe, wiederbesohlbar. Der Schuh wiegt mit 387 g in der Größe 43,5 nicht viel.
Praxistest
Schon im Vorfeld der Testtour hatte ich den Burang einige Tage zum „Einlaufen“ an. Das weiche Yakleder schmiegt sich angenehm um den Fuß und lässt sich über die Schnürung, die bis in den Zehenbereich runter geht, gut anpassen. Das Abrollverhalten ist, trotz des relativ festen Sohlenaufbaus flüssig und durch seine Bauweise als Halbschuh ist eine aktive Trittsicherheit im Gelände gegeben.
Auf der Testtour habe ich, wie oben erwähnt, den Schuh eigentlich zweckentfremdet getestet, da er nicht als klassischer Trekkingschuh konzipiert ist. Durch meine gut ausgeprägte Trittsicherheit habe ich mich aber trotzdem auch mit diesem Halbschuh im Gelände wohlgefühlt. Die Dämpfung war völlig ausreichend, die Vibram®-Sohle sorgte für gute Griffigkeit auf Steinen und auf Wurzeln und der hochgezogene Gummirand schützte den Schuh auch im Ostseekies.
Da der Schuh keine Gore-Tex®-Membran besitzt, ist er nur bedingt wasserabweisend, was für eine Trekkingtour über mehrere Tage zu wenig, aber für Tagestouren völlig ausreichend ist.
Was will Mann mehr?
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