Dein Abenteuer beginnt hier!

Save the date: tapir WeltWeit im April

Save the date: tapir WeltWeit im April

Es geht wieder los – wir wollen Euch mit unseren beiden Diavorträgen Lust auf die Welt da draußen machen, sei es mitten in Europa, oder auf den Weg ans (gefühlte) Ende der Welt. Zwei spannende Diavorträge warten auf Euch, zwei Männer, die ziemlich lange und noch länger unterwegs waren und auf dem ersten Blick kaum gegensätzlicher sein können. Lasst Euch überraschen, lasst Euch inspirieren: Von Stephan Meurisch, der sich zu Fuß auf den Weg gemacht hat von München bis nach Tibet (13.04.) und von Tobias Burdukat, der von Oberstdorf loswandernd die komplette Alpenüberquerung gerockt hat (26.04.). Natürlich ebenfalls zu Fuß. Also, Kalender auf und Termine blocken!

Wie muss man drauf sein, um mehr als 13.000 km zu Fuß unterwegs sein, was macht so eine Reise mit Dir und wie geht es danach weiter? Auf die erste Frage könnte als Statement passen: „Die Freiheit, das zu tun, was ich tun will.“ Das treibt Stephan an und das hat ihn dazu gebracht, sich im März 2012 auf eine lange Reise zu begegeben, zu Fuß und ohne einen detailliert ausgearbeiteten Plan. Am Ende stehen mehr als 13.000 Kilometer durch 13 Länder, 7 Zeitzonen, auf 2 Kontinenten. Und das mit 30 kg auf dem Rücken. Eine Reise, die vier Jahre gedauert, unvergessliche Eindrücke hinterlassen und Meurisch für immer geprägt hat.

Wer jetzt davon ausgeht, dass ein solches Vorhaben immer für eine Art Flucht steht, mit einer Lebenskrise als Ausgangspunkt, der ist auf dem sogenannten Holzdampfer. Stephan hat alles in Deutschland aufgegeben, weil er das Abenteuer und das Gefühl gesucht hat, ausschließlich für sich selbst Verantwortung zu tragen. Kontaktfreudigkeit, das war ihm klar, würde eine der Grundvorrausetzungen für den langen Trail sein. In den vier Jahren zeigte es sich, dass es immer einen Weg gibt, dass alle Probleme lösbar sind und vieles sich von selbst erledigt. Trotz Schlafmangel, Hunger, Überanstrengung: Entscheidend war der Wille, das selbst gesteckte Ziel zu erreichen. Und das auch ohne Geld im Hintergrund, denn das hatte er nicht. Was er unterwegs brauchte, wurde ihm geschenkt oder verdiente er sich. So arbeitete er unter anderem auf Bauernhöfen, auf Baustellen und als Englisch- und Deutschlehrer in Schulen. Das mitgeführte Zelt wurde in 4 Jahren nur zwölf Mal aufgestellt, weil er durch seine offene Art immer wieder gastfreundliche Menschen fand, die ihn zu sich nach Hause einluden. Und mit den Wochen und Monaten gelang es ihm immer mehr, nicht bloß so schnell wie möglich ankommen zu wollen, sondern die Etappen zu genießen und neugierig zu sein auf alles, was mit ihm dabei passierte. So kam er nicht nur dem anfangs so fernen Lhasa in Tibet, sondern vor allem sich selbst immer näher. Er gewann Erkenntnisse, die kein normaler Urlaub bringen kann. Nachhaltige Erkenntnisse, die ihn noch heute und für den Rest seines Lebens beeinflussen werden. Dazu gehört die Gewissheit, sich nicht mehr mit Routine und dem „Normalen“ begnügen zu wollen.

Mehr wollen wir an dieser Stelle auch gar nicht verraten. Außer, dass der Eintritt wie immer beim tapir WeltWeit frei ist. Los geht es am 13. April um 20 Uhr, eine Reservierung von Plätzen im Vorfeld ist nicht notwendig. Wir freuen uns auf euch!

Lesern unseres Blogs müssen wir Tobias Burdukat nicht näher vorstellen. Im Frühjahr 2021 haben wir seine spannende Tour über die Alpen mit unterstützt, haben mitverfolgt, mitgefiebert und teilweise auch mitgelitten. Im Rahmen der „Kampagne #hikefor – Unser Beitrag für eine bessere Welt“ (ein StartNext-Projekt) wollte Tobias und mit seiner Solotour für die Finanzierung des Projektes werben, um (s)ein Projekt umzusetzen, welches auf die Schaffung einer ausreichend großen Gegenöffentlichkeit zur Etablierung von nachhaltigen, emanzipatorischen Projekten der Jugendarbeit und der Geflüchtetenarbeit abzielt.

Die Tour hat ihn sowohl körperlich als auch mental an seine Grenzen gebracht. In 40 Tagesetappen ging es für ihn über 740 Kilometer und ca. 47.000 Höhenmeter von Oberstdorf nach Triest. In seinem Vortrag wird es neben faszinierenden Bildern auch spannende Geschichten von Begegnungen auf der Tour geben.

Ursprünglich wollte er schon im November letzten Jahres bei uns seine Geschichte erzählen, doch das bekannte fiese Virus hatte damals etwas dagegen. Ums so mehr freuen wir uns, dass Tobias am 26. April zu uns in den tapir kommt: Auch für diesen Abend ist der Eintritt frei ist. Los geht es um 20 Uhr, eine Reservierung von Plätzen im Vorfeld ist nicht notwendig. Wir freuen uns auf euch!

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