Warm, wärmer, Winterschuh! Bei eisigen Temperaturen oder (Schneeschuh-)Touren in frostiger Umgebung genügt es oft nicht, nur dicke Socken anzuziehen. Gefüttert mit Materialien wie Primaloft, Filz oder Lammfell und meist mit wasserdichten Membranen oder als Galoschenschuh verarbeitet, bieten Winterschuhe beste Voraussetzungen für warme Füße. Die Sohlen sind extra profiliert und bieten Griffigkeit auf Schnee und glatten Flächen. Das Fußbett ist oftmals dicker und ausgeprägter als bei Wander- und Trekkingschuhen, um die empfindlichen Füße vor der Bodenkälte zu schützen.
Varianten
Zwei Grundtypen der Winterboots sind üblich: einerseits fest gefütterte Schuhe, andererseits solche mit herausnehmbarem Innenschuh. Erstere haben den Vorteil, dass der Fuß stabiler im Stiefel eingefasst ist. So lassen sich auch längere Strecken oder mehrtägige Treks bewältigen. Die zweite Variante ermöglicht es, den Innenschuh zum Trocknen herauszunehmen. Je nach Bauart (etwas versteifte Sohle) lässt sich der Innenschuh auch gegebenenfalls als Hüttenschuh tragen. Damit nicht nur der Fuß warm gehalten wird, sondern auch noch eine gewisse Beweglichkeit im Winterschuh gewährleistet ist, sind die Modelle oft als Schnürer mit hohem, deshalb knöchelstabilisierendem und gut regulierbarem Schaft gestaltet. So passt der Winterschuh immer – auch wenn Sie noch eine dicke Wollsocke einziehen möchten.
Pflege
Pflegen Sie einen Winterschuh mit Leder-Obermaterial wie einen Wanderschuh – mit einem Pflegemittel auf Bienenwachsbasis. Das hält das Leder geschmeidig und macht es zusätzlich wasser- und schneeabweisend. Weiterhin ist es wichtig, einen Winterstiefel regelmäßig zu säubern. So wird verhindert, dass Wasserränder und Streusalzablagerungen das Obermaterial zerstören.