Jeder, der den Blog-Artikel zur diesjährigen Testtour gelesen hat, weiß, dass wir in der Hohen Tatra auf guten Wetterschutz angewiesen waren. Ich war superglücklich, das Breakout-Y dabei zu haben: Es hat mich weder in Schneewehen, noch bei eisigem Wind, noch bei stundenlangem Laufen durch den Dauerregen im Stich gelassen. Kurzum: Immer wenn ich das Breakout an hatte, war ich trocken!
Wie oben schon angesprochen, fühlte ich mich unter der Jacke stets wohl und sicher vor Sturm und Wetter. Und als es dann hieß: „Helme auf!“, passte mein Black Diamond Vapor Helm inklusive Mütze bedingungslos unter die helmtaugliche Kapuze. Selbige ließ sich schnell, effektiv und unkompliziert einstellen. Der stabile Schirm ließ mich nie im Stich, auch nicht bei starkem Seitenwind. Er war zudem lang genug, um mir als Brillenträger genügend Schutz zu bieten. Ganz besonders dankbar war ich zwischendurch über ein winziges Detail: Der hoch schließende und nach innen leicht angefleecte Kragen war oben am kalten Berg ein Traum. Wenn mir kalt wurde, habe ich den Kragen ganz hochgezogen und mich durch meinen eigenen Atem selbst gewärmt, der die Wärme reflektierte. Den Frontreißverschluss hat PUYA etwas angewinkelt verarbeitet, wodurch der Reißverschluss nicht am Kinn gerieben hat – maximaler Komfort an dieser Stelle. Positiv hervorheben möchte ich insbesondere die verbauten Reißverschlüsse. Ich bin – insbesondere bei Regenjacken – ausgesprochen skeptisch, was Reißverschlüsse betifft. Egal, wie gut die Jacke ist – hat sie schwergängige Reißverschlüsse, fällt sie für mich sofort durch. Bei PYUA sind solche Bedenken nicht nötig. Die wasserdichten und an der Front hinterlegten YKK-Reißverschlüsse waren eine wahre Freude zu benutzen. Sie sind hochwertig verarbeitet, lassen sich leicht öffnen, entwickeln kein Eigenleben und sehen zudem optisch gut aus.
Da wir am Berg auch mit Gurt und Klettersteigset unterwegs waren, war ich um eine alpine Jacke mit hoch angesetzten Taschen sehr dankbar. So konnte ich meinen Trailmix in einer, Handschuhe und BeFree Wasserflasche in der anderen verstauen. Dank eingenähter Balgfalte sind die beiden Fronttaschen des Breakout-Y Jackets variabel in ihrer Größe – es passt einfach viel rein. Gefällt mir.
Am letzten Tag beim Abstieg regnete es stundenlang und das Breakout-Y kam wieder zum Einsatz. Die Temperaturen waren zugleich recht hoch, eine perfekte Gelegenheit, die Unterarmreißverschlüsse zu testen. Diese sind in der vergleichsweise dicken Hardshell auch durchaus nötig. PYUA hat dem Breakout wunderbar lange Unterarm-Reißverschlüsse spendiert, wodurch man die komplette Kontrolle über das eigene Mikroklima hat. Perfekt für Starkregen, insbesondere bei schwülen Witterungsbedingungen. Auf unserer Testtour hatte ich einen mit ca. 16 kg bepackten Rucksack auf und selbst bei schlechten Wetterbedingungen ist an den Schultern keinerlei Feuchtigkeit durchgekommen. Die Jacke ist demnach komplett rucksacktauglich, der Tragekomfort wird weiter durch kleine innere Microfleece-Einsätze verbessert, wodurch Druck von den Schulterriemen abgefangen wird.
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