Dass Rucksack nicht gleich Rucksack ist, wissen wir alle, erst recht dann, wenn man mal mit einem Backpack auf dem Rücken auf Tour war und mit blauen Flecken auf den Hüften und verspanntem Rücken wieder zurückgekommen ist. Und sind wir mal ehrlich: Die Auswahl im Rucksackbereich wirkt in der heutigen Zeit schier unendlich. Doch das war nicht immer so, wie ein Blick in die Geschichtsbücher zeigt. Bis weit in die 70er Jahre hinein hatten Bergenthusiasten noch keine große Auswahl bei Rucksackmodellen. 1967 hatte Greg Lowe den ersten Backpack mit einem Innengestell als Tragesystem auf den Markt gebracht, was die Rucksackwelt zwar revolutionierte, doch es brauchte seine Zeit, bis die Rucksacktechnologie und die eingesetzten Materialien so ausgereift waren, wie wir es heute von den modernen, an die spezifische Bedürfnisse angepassten Backpacks kennen.
Ich gebe es zu: Letztes Jahr auf der Outdoor wurden meine Augen immer größer – es gab doch tatsächlich einen eigenen Messestand von Mystery Ranch mit – zumindest für uns – vielen neuen Modellen! Ich war neugierig, ob und wenn ja wie die Amerikaner ihr Rucksack-Konzept weiterentwickelt hatten und nutzte eine längere freie Minute, um mich mit vielen Fragen bewaffnet auf dem Messestand umzusehen. Dabei war ich nicht die Einzige! Nun, ein halbes Jahr später, sind die ersten Backpacks über den großen Teich gekommen und bereichern unsere Rucksackwände im tapir. Es lässt sich schon an dieser Stelle konstatieren: An seiner Innovationskraft hat Mystery Ranch nichts eingebüßt!
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