Manchmal sind es die Luxusprobleme, welche einem bei der Tourenvorbereitung das meiste Kopfzerbrechen bereiten. Bei der Planung meiner Sierra-Nevada-Hochtour war die Route schnell gefunden. Die Biwakplätze haben sich wegen des begrenzten Wasserangebots auf über 3000 m wie von selbst ergeben. Das 6-Tages-Menü, das wir über die ausgesetzten Kämme und Gipfel des höchsten Gebirges der iberischen Halbinsel tragen würden, war ebenfalls schnell abgestimmt. Aber welche Temperaturen uns erwarten würden, war kaum zu klären. Was für die Wahl der Kleidung automatisch im Zwiebellook endet, gestaltet sich beim bei Thema Schlafsack etwas komplizierter.
Hier komme ich zu meinem Luxusproblem: Besitzt man nur einen Schlafsack, kommt dieser in den Rucksack. Hat man aber die Wahl zwischen drei Schlafsäcken mit Komforttemperaturen von -9 °C, -2 °C und 3 °C, dann beginnt das Grübeln. Steht dann neben bewährten Daunenschlafsäcken auch noch ein Marmot Trestles Eco 30 zur Wahl, dann bekommt die Gretchenfrage des Trekkings nach Gewicht, Packmaß und Wärmeleistung eine weitere Dimension: Nachhaltigkeit.
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