Schon beim Auspacken merkt man, dass man mit dem StormBreaker etwas wirklich Wertiges in den Händen hält. Der eigentliche Kocher wiegt zusammen mit dem Packsack und dem Gasadapter keine 300 Gramm. Das ist gerade vor dem Hintergrund der sensationellen Verarbeitung schon eine Ansage. Klar befindet man sich nicht mehr im „Ultra Light“-Segment, aber das will der Kocher auch gar nicht. Hier hat man einen klassischen Alleskönner, der sowohl Benzin als auch Gas verbrennen kann.
Die beiliegenden Adapter für beide Kraftstoffe sind mit einem Bajonettverschluss ausgestattet und können innerhalb von Sekunden getauscht werden. Kein Tropfen und kein Gas kann entweichen. Es sind diese Details, die den Kocher klar hervorheben. Der Gasanschluss wurde für Kartuschen mit Schraubgewinde konzipiert und ist mit 28 Gramm wirklich ein Leichtgewicht. Im Handumdrehen kann man zugleich mittels des Bajonettverschlusses zur Benzinpumpe wechseln, denn hier zeigt der Soto StormBreaker sein eigentliches Herzstück. Benzinkocher sind geil. Aber: Benzinkocher sind im Regelfall auch richtige Dreckschleudern!
Wenn ein Kunde bei uns im tapir einen Kocher zur Reinigung oder Reparatur abgibt, dann landet das gute Stück auf meiner Werkbank. Dadurch habe ich in den letzten Jahren fast jede Form von Outdoor-Kochern gesehen und mit ihnen gearbeitet, egal, ob es ein Klassiker wie der MSR Whisperlite oder ein 60 Jahre alter Benzin Baby war, ich durfte immer basteln. Es gibt Leute, für die müssen diese Gebrauchsgegenstände funktionieren und es gibt die Kategorie Bastler und Spielkind, zu denen ich ganz klar gehöre. Das Schöne am neuen StormBreaker der japanischen Firma Soto ist, dass er beide Nutzertypen gleichermaßen anspricht. Er ist ein sehr robustes Arbeitstier, das mit seiner neuartigen Technik aber auch fast einzigartig auf dem Markt ist.
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