Grüß dich, Simone. Beginnen wir beim Anfang: Wie genau bist du im tapir gelandet?
Hallo Rabanus! Als der tapir noch in der Rosa-Luxemburg-Straße war, bin ich, wie viele andere tapire auch, zunächst einmal Kunde gewesen. Ich habe damals noch im Fitness-Studio dahinter gearbeitet. Irgendwann hatte ich dann keine Lust mehr, Menschen zu erklären, dass sie sich nicht nur um ihren Oberkörper, sondern auch um ihre Beinmuskulatur kümmern müssen und habe nach Alternativen für einen Nebenjob gesucht. Da fiel mir der tapir ein. Ich erinnere mich noch: Rando hat mich nach dem Bewerbungsgespräch mit einem skeptisch-wohlwollenden, lauten “Hm!” eingestellt.
Wann war das genau?
Am 1. April 1999. Ich war gewissermaßen der Aprilscherz *lacht*. Kurz danach sind wir aus der Rosa-Luxemburg- in die Karl-Liebknecht-Straße umgezogen. Da wurden neue Leute gebraucht, da das Ladenlokal auf der Karli deutlich größer war.
Was hast du seit dieser Zeit schon alles im tapir gemacht?
Als ich im tapir angefangen habe, war noch nicht so viel Hintergrundarbeit nötig wie heute. Zu Beginn stand ich vornehmlich im Laden; am Georgiring war ich auch mal kurz bei den Zelten, aber das war eher eine Episode. Bei den Outdoor-Messen bin ich seit vielen Jahren regelmäßig dabei und habe Alex für einige Zeit beim Bekleidungs-Einkauf unterstützt. Ansonsten bin ich noch mit Zuarbeiten für den Online-Store beschäftigt: Produkte einstellen, Teaser bauen und solche Dinge. Aktuell hat sich der Blog als mein besonderes Steckenpferd entwickelt, wenn ich nicht im Verkauf stehe.
Neben dem tapir hast du auch noch eine weitere Beschäftigung. Kannst du uns ein bisschen was darüber erzählen?
Stimmt schon. Ich sage dazu immer, dass ich auf der einen Seite ein tapir-Leben und auf der anderen Seite ein universitäres Leben habe. Heißt: Ich habe eine halbe Stelle an der Sportwissenschaftlichen Fakultät und arbeite dort für den Internationalen Trainerkurs. Wir bilden in einem 5-monatigen Aufbaustudium Trainer und Sportlehrer für Entwicklungsländern aus, in meinem Fall für ihre Arbeit im Para-Sport. In dem Bereich bin ich auch selbst ehrenamtlich aktiv – sowohl im Verein als Übungsleiter, als auch im Sportverband.
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