Das Nemo Dragonfly Bikepack 2P von Nemo ist ein freistehendes 3-Jahreszeiten-Zelt in der Farbe „waldgrün“. Es kommt in einem blauen Rolltop-Stausack daher, welcher gleichzeitig durch ein angenähtes Gurtband am Lenker befestigt werden kann. Das Packmaß beläuft sich für die Rolle auf gut 17×33 cm. Somit kann es sowohl am MTB- als auch am Rennlenker befestigt werden. Gewichtsmäßig ist das Dragonfly Bikepack 2P mit seinen 1600 g definitiv kein Fliegengewicht. Kommt noch das passende Footprint dazu, kratzt man bereits knapp an der 1,8 kg-Marke. Das geht bei anderen Hersteller tatsächlich etwas leichter.
Nun gut, einen Schlafplatz haben wir am Abend gefunden, jetzt geht es an den Aufbau. Der geht ziemlich flott und intuitiv vonstatten und ist durch farbliche Kennzeichnung von Zelt und Gestänge nahezu selbsterklärend. Dasselbe gilt für das Einhängen des Innenzeltes ins Gestänge. Auch hier haben die Haken die gleiche Farbe wie das jeweilige Segment, in das sie eingehangen werden müssen. Um ein Höchstmaß an Innenraumvolumen zu erzielen, wird zusätzlich ein eher kurzes Quersegment über dem Hauptgestänge montiert. Nun kommt noch das Außenzelt drüber und dann wird das Ganze mit den beigelegten Aluminiumheringen befestigt, und an allen Ecken abgespannt. Als Manu und ich mit dem Dragonfly loszogen, war das Wetter eher ruhig, sodass wir auf die zusätzlichen Abspannleinen verzichten konnten.
Tolle Kleinigkeit: Als Fixpunkte für die Heringe werden Reepschnurschlaufen genutzt. Sind die nach gewisser Zeit verschlissen, nimmt man einfach eine neue Reepschnur und knotet eine neue Schlaufe, ohne dass irgendetwas genäht werden muss.
Was ist schöner als allein unterwegs zu sein? Richtig, zu zweit durchs Land zu touren. Und wie macht man das am besten, wenn man zwar vorankommen, aber unterwegs trotzdem auch Dinge sehen und erleben möchte? Auch richtig, mit dem Rad. Und da man als „Bikepacker“ ja auch gern in der Natur übernachtet, kommt das Bikepacking-Zelt Dragonfly 2P von Nemo da genau richtig. Das Thema Bikepacking hat in letzter Zeit enorm an Interesse gewonnen, dem nun neben den Radherstellern auch die Eqiupmentausrüster gerecht werden wollen. Daraus resultierend haben sich auch die Zelthersteller angepasst, denn bisher hatten die Gestängesegmente meist eine Länge, die für den Transport am Rad nie oder nur in seltenen Fällen passte. Aber dazu später mehr …
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